Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache e.V.

Interessenvertretung für DaF-/DaZ-Lernende, -Lehrende und -Institutionen

50. Jahrestagung Deutsch als Fremd- und Zweitsprache „Zukunftskompetenz Deutsch“, 09. bis 12.10.2024 in Göttingen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde des FaDaF,
das Tagungsteam benötigt die letzten Tage vor der Eröffnung zur intensiven Vorbereitung. Kurzentschlossene haben jedoch weiterhin die Möglichkeit, im ZHG der Universität Göttingen am 11.10.2024 am Kongresstag teilzunehmen. Es stehen zwei Optionen zur Verfügung:
1. All-Inclusive: Wer an den Vorträgen und Diskussionen teilnehmen möchte, kann sich am FaDaF-Stand registrieren. Die Gebühr von 60,00 Euro für das Tagesticket kann im Nachgang beglichen werden, Details dazu erhalten Sie vor Ort. Diese Option umfasst selbstverständlich auch den Besuch der Buchmesse, individuelle Beratungsgespräche an den Ständen der DaF/DaZ-Aussteller sowie die Verpflegung am Kaffeestand.
2. Buchmesse und individuelle Beratungsgespräche: Wer nur die Buchmesse besuchen und Beratungsgespräche an den Ständen der DaF/DaZ-Aussteller führen möchte, kann dies ohne Registrierung tun. Die Teilnahme an den Vorträgen und Diskussionen sowie die Verpflegung am Kaffeestand ist in dieser Option jedoch nicht enthalten.

Zudem möchten wir alle herzlichst einladen, sich im Vorfeld zu den Themen des Kongresstags zu äußern. Themenfeld 1: „Fach- und Arbeitskräftegewinnung und Deutschkompetenz“; Themenfeld 2: „Internationalisierung des Studiums an den Hochschulen“; Themenfeld 3: „Integration und Deutschkompetenz“; Themenfeld 4: „Deutsch(förderung) in der Schule“. Hier geht es zum Beteiligungspadlet, welches zu jedem Themenfeld ein Unterpadlet mit Kernaussagen und Thesen enthält, zu denen Sie Ihre Kommentare posten können. Diese werden am Kongresstag in die Diskussion einbezogen.

Die 50. Jahrestagung DaF/DaZ unter dem Motto „Zukunftskompetenz Deutsch“ wird vom 09. bis zum 12. Oktober 2024 an der Universität Göttingen ausgerichtet, wobei der erste Tagungstag, der Wissenschaftliche Fachtag, online stattfindet und auch die anderen Tagungstage Hybrid- und Online-Elemente enthalten. Gastgebende Institution ist die von Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne geleitete Abteilung Interkulturelle Germanistik Göttingen, an der die FaDaF-Geschäftsstelle seit 20 Jahren angesiedelt ist, in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache e.V. Die Schirmherrschaft der Tagung hat Petra Broistedt, Oberbürgermeisterin der Stadt Göttingen.

Unterstützt wird die Tagung vom DAAD, vom Cornelsen-Verlag, von der telc gGmbH, von der D.A.S. Akademie und vom Hueber-Verlag.


09.10. Der Wissenschaftliche Fachtag

  • Innovative DaF/DaZ-Forschung in vier Themenschwerpunkten: (TSP1) Digitale Kompetenzen für das Lehren und Lernen im Fach DaF/DaZ im Zeitalter der KI, (TSP2) Zukunftskompetenz Deutsch für den Beruf, (TSP3) Politik und Zeitgeschichte in DaF/DaZ, (TSP4) Internationalisierung in der Vermittlung des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
  • 08:45 bis 17:15, online

Der Wissenschaftliche Fachtag DaF/DaZ am Mittwoch, dem 09.10.2024, von 08:45 bis 17:15 Uhr besteht aus den genannten vier Themenschwerpunkten und parallellaufenden Verlags- und Ausstellerpräsentationen. Den Abschluss bildet der Plenarvortrag „Wozu Geschichte im Fremdsprachenunterricht?“ von Prof. Dr. Uwe Koreik (Universität Bielefeld & Beratender Experte FaDaF).

Die fachliche Leitung des Wissenschaftlichen Fachprogramms haben Anja Häusler (FaDaF-Vorstand & Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Claudia Riemer (FaDaF-Vorstand & Universität Bielefeld) und Dr. Paul Voerkel (FaDaF-Vorstand & Hochschule Schmalkalden).

Zum wissenschaftlichen Fachprogramm

Für den schnellen Überblick klicken Sie auf den grauen Kasten, für das komplette Programm des Wissenschaftlichen Fachtags mit allen Abstracts klicken Sie hier:

≣ ≣ ≣ Das komplette Programm des Fachtags ≣ ≣ ≣

08:45 – 09:00 Uhr
Ankommen
09:00 – 09:15 Uhr
Grußworte von Matthias Jung (Vorsitzender Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache)
09:15 – 15:45 Uhr (mit Pausen)
Bitte anklicken: Vorträge in den vier Themenschwerpunkten und der Verlags- und Ausstellerschiene

16:00 – 17:00 Uhr
Plenarvortrag Uwe Koreik (Bielefeld): Wozu Geschichte im Fremdsprachenunterricht?
17:00 – 17:15 Uhr
Abschluss und Informationen zu den folgenden Jahrestagungstagen in Göttingen und hybrid

Bei Interesse hier noch einmal die Calls for Papers, auf denen das Wissenschaftliche Fachprogramm basiert.

TSP1 Digitale Kompetenzen für das Lehren und Lernen im Fach DaF/DaZ im Zeitalter der KI

Koordination: Anja Häusler (FaDaF & Universität Bochum), Claudia Riemer (FaDaF & Universität Bielefeld), Melanie Brinkschulte (Universität Göttingen)

Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) gewinnt der lernwirksame Einsatz digitaler Medien im Sprachunterricht sowie in der Lehrkräfteprofessionalisierung im Fach DaF/DaZ weltweit an Komplexität. Dies erfordert, dass alle Beteiligten – Lehrkräfte und Lehrkräftebildende gleichermaßen – eine agile Haltung einnehmen und Bereitschaft zur beständigen Erweiterung und Erprobung vorhandener Digitalkompetenz haben (vgl. Wulff & Häusler 2023: 458). Sprachbasierte KI-Technologien revolutionieren wissenschaftliche und fremdsprachendidaktische Prozesse, mit variierender Fehlertoleranz in verschiedenen Disziplinen. Gleichzeitig führt die zunehmende Anzahl generativer Modelle, die Mensch-Maschinen-Interaktion in Sprache, Ton und Bild ermöglichen, zu einer Neubewertung bestehender Lehr-Lern-Konzepte, Prüfungsformate, Urheberschaftsfragen und dem Bedarf an Regulierungen.

Folgende Leitfragen bieten in diesem Themenschwerpunkt einen Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit Chancen und Herausforderungen, die der Einsatz von KI mit sich bringt, insbesondere mit Blick auf Lehr-Lernprozesse und Lehrkräfteprofessionalisierung im Fach DaF/DaZ. Für den Themenschwerpunkt sind Beiträge erwünscht, die aus konzeptionell-systematisierender, methodisch-didaktischer oder empirischer Perspektive für DaF und DaZ relevante Annäherungen an ausgewählte Aspekte der Leitfragen bearbeiten.

  • Veränderung durch generative KI in den Lehr-Lern-Prozessen:
    Wie verändern sich fremd-/zweitsprachliche Lehr-Lern-Prozesse bzw. können durch Einsatz von KI lernförderlich gestaltet werden?
  • Data / Learning Analytics / adaptives Feedback:
    Wie können Daten- und Lernanalysen effektiv genutzt werden, um Lernwege vor dem Hintergrund einzelner Stärken, Schwächen und Lernstile der Lernenden individuell anzupassen? In welcher Weise kann adaptives Feedback zeitnahe und relevante Einblicke in den Lernfortschritt liefern, die schnelle und gezielte Anpassungen im Lernprozess ermöglichen?
  • Neugestaltung KI-gestützter Unterrichtskonzepte und Lehr-Lernmaterialentwicklung:
    Wie lassen sich Qualität und Eignung von KI-gestützten Lehr-Lernmaterialien bewerten und wie fördert man dabei kritisches Denken und Kreativität, statt nur auf Sprach- und Wissensvermittlung zu fokussieren?
  • Kompetenzerweiterung in der Lehrkräfteprofessionalisierung DaF/DaZ:
    Was sind zentrale Herausforderungen und Reibungspunkte im aktuellen Diskurs und daraus resultierende Handlungsschritte in Studiengängen und Zertifizierungsprogrammen?
  • Einhergehende Prozessveränderungen beim Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben:
    Wie kann die Sensibilisierung für veränderte Arbeits- und Schreibprozesse lernwirksam umgesetzt werden?
  • Vision einer neuen Prüfungskultur und verantwortungsbewusster Umfang mit KI-gestützten Prüfungsformaten:
    Wie kann eine gerechte und inklusive Bewertung sichergestellt werden, wenn KI-gestützte Prüfungsformate (im Sprachunterricht und im Studium) eingesetzt werden? Wie können Integrität und Authentizität in KI-gestützten Prüfungen gewahrt werden?
  • Auswirkungen und Handlungsoptionen aus Sicht der Ethik:
    Wie kann generative KI anders genutzt werden, um ethische Handlungsoptionen chancengleich freizulegen? Welche ethischen Prinzipien sollten dabei berücksichtigt werden?

Literatur:
Wulff, Nadja; Häusler, Anja (2023): Agilität in der DaF/DaZ-Ausbildung im Kontext der Digitalisierung. In: Informationen Deutsch als Fremdsprache 50 (5), 443-461.


TSP2 Zukunftskompetenz Deutsch für den Beruf

Koordination: Iris Beckmann-Schulz (FaDaF, Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch, passage gGmbH Hamburg), Swetlana Meißner (Universität Göttingen), Melanie Moll (FaDaF, LMU München, Deutschkurse bei der Universität München), Winfried Thielmann (FaDaF, Universität Chemnitz)

Die Vermittlung von Deutsch für den Beruf ist – mit Blick auf das Thema „Fachkräftemangel“ – wichtiger denn je. Gleichzeitig stellt sie eine scheinbar unübersehbare didaktische Herausforderung dar: Was sind die zu vermittelnden sprachlichen Gegenstände bezogen auf was für berufstypische Handlungskonstella­tionen? Doch lassen sich hier spezifische Schwerpunkte herausarbeiten, denn berufliche Kommunikation (und deren Vorbereitung in Ausbildung und Studium) ist institutionelle Kommunikation. Bestimmte sprachliche Handlungen sind immer wieder auszuführen oder rezeptiv umzusetzen:

  • Berufsausbildungen und berufliche Weiterbildungen erfordern das Verstehen von berufs- und fachschulischen Unterrichtsdiskursen, Materialien, Aufgabenstellungen und Fachtextrezeption sowie die Partizipation an ausbildungstypischen Diskursen mit zentralen sprachlichen Handlungsformen wie Weisung, Instruktion, Erklärung und Erläuterung; die daran anschließende berufliche Praxis ist, bei aller möglichen Differenziertheit, stark durch Repetitivität geprägt.
  • Hochschulstudien erfordern eine Sozialisation im Deutschen als fremder Wissenschaftssprache; die daran anschließende berufliche Praxis hat noch einmal ihre eigenen diskursiven und textuellen Erfordernisse.

Allgemein lässt sich sicher sagen, dass Bereiche wie fachliche Wortbildung (und die hierdurch kommunizierte Systematik von Gegenstandsbereichen), wissenschaftssprachliche Sedimentierungen sowie diskurs- und texttypische Nutzungen von Deixis und Anapher für berufssprachliche Anforderungen zentral sind (Thielmann 2018). Darüber hinaus ist Empirie gefragt, die faktische Erfordernisse in den Blick nimmt: Ist für ein bestimmtes Berufsbild telefonische Kommunikation vorrangig, sind andere sprachliche Fähigkeiten einschlägig, als wenn Dinge von Sprecher und Hörer im Wahrnehmungsraum verhandelt werden können. Ist textuelle Kommunikation erforderlich, wird die Frage der Textarten und deren Standardisierung zentral.

Für den Themenschwerpunkt sind daher Beiträge willkommen, die empirisch sprachliche Anforderungen für bestimmte Berufe (bzw. Berufsausbildungen) ermitteln und systematisieren oder solche, die in empirisch basierter Kenntnis solcher Anforderungen methodische Umsetzungen für deren Vermittlung vorstellen. Dabei kann es sich – die Liste ist natürlich nicht vollständig – um Beiträge handeln, die etwa

  • die sprachlichen Anforderungen von Berufsausbildungen, beruflichen Weiterbildungen oder Berufen bestimmter Sparten untersuchen;
  • die sprachlichen Anforderungen bestimmter Studienfächer in den Blick nehmen;
  • die studienbegleitende Sprachvermittlungskonzepte untersuchen oder entwickeln, die auf den Übergang von Studium zu Beruf vorbereiten;
  • empirisch basierte Lösungen für die sprachliche Vorbereitung/Unterstützung von Berufsanfängern vorstellen;
  • das Verhältnis zwischen theoretisch formuliertem Anspruch bezüglich eines bestimmten Sprachniveaus gemäß GER und den tatsächlichen sprachpraktischen Anforderungen untersuchen;
  • sich mit für berufliche Kommunikation zentralen Strukturen des Deutschen befassen (fachliche Wortbildung, Deixis und Anapher, wissenschaftssprachliche Strukturen);
  • sich mit Vermittlungskonzepten und Lehrmaterialien für den Erwerb der jeweils charakteristischen sprachlichen Strukturen beschäftigen sowie mit Kriterien für die Entwicklung und Evaluation solcher Konzepte und Materialien;
  • die sprachlichen Herausforderungen für bestimmte Gruppen in den Blick nehmen (etwa von Berufsanfängern, die in Deutschland auf Englisch studiert haben).

Literatur:
Thielmann, Winfried (2018): Anforderungen an die sprachlichen Qualifikationen von Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund. In: Informationen Deutsch als Fremdsprache 45 (4), 486-506.


TSP3 Politik und Zeitgeschichte in DaF/DaZ

Koordination: Paul Voerkel (FaDaF, Hochschule Schmalkalden), Heike Roll (FaDaF, Universität Duisburg-Essen), Johannes Köck (TU Dresden)

Der vielfach behauptete und dennoch abstrakte enge Bezug zwischen Sprache und Kultur sowie ihre gegenseitige Beeinflussung haben das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) von Anfang an geprägt, wobei sich Bezugs- und Schwerpunkte kontinuierlich weiterentwickelt haben und auch aktuell noch weiterentwickeln. DaF/DaZ hat mit Diskussionen zu den Themenbereichen Geschichte, Kultur, Migration(sgesellschaft), Nachhaltigkeit und Politik wichtige Beiträge geliefert, die sich in trans- und interdisziplinären Ansätzen etwa zu diskursiver Landeskunde, Erinnerungsorten oder auch Bildung für nachhaltige Entwicklung wiederfinden. Auf theoretischer Ebene liegen damit zunehmend Arbeiten und Erkenntnisse vor, wie bspw. an der vom FaDaF herausgegebenen Reihe „Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ abzulesen ist.

Zugleich wird deutlich, dass es nicht nur theoretischer Diskussionen bedarf, um die genannten Ansätze und Themen weiterzudenken und im DaF/DaZ- Unterricht zu etablieren, sondern sowohl einen engen Praxisbezug als auch eine transdisziplinäre ausgerichtete Forschungspraxis. Dieser Themenschwerpunkt möchte entsprechend dazu einladen, über die Relevanz von Politik und Zeitgeschichte für das Fach und den Unterricht von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache ins Gespräch zu kommen und diese Themen produktiv und multiperspektivisch zu diskutieren. Denkbar sind in diesem Zusammenhang gesellschaftspolitische Diskurse und ihre (möglichen) Auswirkungen ebenso wie zeitgeschichtliche Diskurse des Fachs selbst. Willkommen sind Beiträge von Kolleginnen und Kollegen weltweit, die sich auf eine oder mehrere der folgenden Fragen beziehen, diese variieren, ausbauen oder kritisieren:

  • Inwieweit beeinflusst (die) Politik die Rahmenbedingungen für das Fach und den Unterricht von DaF/DaZ? Wie und unter welchen (u.a. curricularen und gesellschaftspolitischen) Prämissen lassen sich diese Rahmenbedingungen aktiv gestalten und von Akteur:innen aus dem Fach transformieren?
  • Welche Rolle spielen Politik und Zeitgeschichte(n) im DaF/DaZ-Unterricht – und welche sollten sie spielen? Inwieweit bedürfen sie der expliziten bzw. impliziten Thematisierung?
  • Hat der DaF/DaZ-Unterricht die Aufgabe, gesellschaftliche Diskurse und Debatten aufzugreifen, mitzugestalten und weiterzuentwickeln? Wenn ja – welche, und wie?
  • Wie kann es in diesem Zusammenhang gelingen, alternative gesellschaftliche Visionen zu denken, zu diskutieren und zu erproben?
  • Ist die Auseinandersetzung mit (Zeit-)Geschichte ein geeignetes Instrument für die individuelle und die kollektive Transformation? Welche Ansätze und Herangehensweisen aus dem Fach eignen sich vielleicht besonders?
  • Welche Rolle kommt (der) Landeskunde und (der) Kultur/Kulturreflexivität im Kontext einer fluiden, sich wandelnden, z. T. aber auch sich radikalisierenden Welt zu?
  • Wie kann im Kontext von Digitalisierung zum Thema gearbeitet werden?
  • Welche Konsequenzen haben die aktuellen Entwicklungen auf den Kompetenzerwerb von (zukünftigen) DaF/DaZ-Lehrkräften?

TSP4 Internationalisierung in der Vermittlung des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache

Koordination: Andrea Bogner, Corinna Albrecht, Jacqueline Gutjahr, Barbara Dengel
(Universität Göttingen)

Internationalisierung der Hochschulen und Studienangebote ist in Deutschland seit den 2010er Jahren ein zentrales bildungspolitisches und -strategisches Anliegen, dem von institutionalisierten Akteuren wie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem DAAD, dem Wissenschaftsrat, der HRK, der Kultusministerkonferenz Geltung verschafft wurde. Sukzessiv ist es durch Empfehlungen und Festschreibungen bis hin zu Qualitätsmerkmalen und Profilbildungen von zu akkreditierenden Studienangeboten im Hochschul- und Studienalltag von Studierenden und Lehrenden angekommen und als Teil des Bildungs- und Erziehungsauftrags definiert worden.

Was das konkret für Lehr- und Studienangebote im Bereich DaF/DaZ bedeutet, soll in diesem Themenschwerpunkt diskutiert und reflektiert werden. Dabei soll das Thema unter drei Perspektiven in den Blick genommen werden:

1. Internationalisierung – Konzeptualisierungen

Zur Auseinandersetzung mit dieser Perspektive werden Beiträge eingeladen, in denen es stärker theoretisch darum geht:

  • welche Konzepte mit dem Schlagwort Internationalisierung verbunden werden?
  • in welchem Verhältnis diese Konzepte zueinander stehen? (Pluralität, Konkurrenz oder Dominanz von Konzepten)?
  • wie sich Bereiche / Ebenen / Dimensionen von Lehr- und Studienangeboten im Hinblick auf Internationalisierung systematisieren lassen (Mobilität; Internationalität von Studierenden und Lehrenden; Curricula; Lehrmaterialien; Lehr-Lernformen; Vermittlung von Kompetenzen für das „internationalisierte Klassenzimmer“ und künftige internationale berufliche Handlungsfelder; Prüfungsformen; Internationalität von Begriffen und von Forschungszugängen, Wissenstransfer etc.)?

und die eine Grundlage für die gemeinsame Frage schaffen:

  • wie sich diese Konzepte für das Handlungsfeld DaF/ DaZ operationalisieren lassen?

2. Internationalisierung – digitalisiert

Die zweite Perspektive möchte neuere Entwicklungen erschließen, gewissermaßen „Internationalisierung 2.0“, die mit der Corona-Pandemie einhergegangen ist, insofern die Unterbrechung der physischen Mobilität digitale Formen des Lehrens und Lernens mit internationalisierten Lehr-/Lernsettings und Formen kollaborativen Arbeitens zusammengebracht hat (Stichworte: „virtual exchange“, „global experience“, „intensive blended learning“ u.a.). Um das Innovationspotential und die Wirksamkeit neuerer Formate für das Handlungsfeld DaF/ DaZ auf der Mikroebene kennenzulernen und zu diskutieren laden wir die Vorstellung praxisnaher Projekte ein, die:

  • forschendes Lernen in internationalen Lernsettings entwickeln;
  • die Entwicklung von Lehr-/Lernmaterialien oder von Curricula und Lernzielen an der Perspektive Internationalität ausrichten;
  • kollaboratives Lernen, Lehren und Forschen an verschiedenen Studienstandorten ermöglichen.

3. Internationalisierung – ideologisiert?

Die dritte Perspektive trägt der Tatsache Rechnung, dass zum einen „Internationalisierung“ auch ein Konzept ist, dem kontextspezifische Interessen eingeschrieben sind und das zum anderen nicht auf Deutschland beschränkt ist. Je nach Standpunkt wird es verschieden aufgefasst und wirkt in unterschiedlichen Konstellationen.

Wir laden Beiträge ein, die danach fragen:

  • wer welche Internationalisierung will und wer darüber entscheidet?
  • welche internationalen Perspektiven auf Internationalisierung es gibt?
  • welche blinden Flecken oder nicht reflektierte Machtperspektiven es gibt?
  • welche Sprachen Internationalisierung spricht?

Diese Fragen können im Anschluss an die eher theoretisch-konzeptionellen Perspektiven aufgegriffen oder auf der Mikroebene der Ausgestaltungen von internationalen Kooperationen, der Auswahl, Gestaltung und Verbreitung von Unterrichtsmaterialien und Forschungsliteratur, der Konzeption von Lehrangeboten oder der Kompetenzentwicklung aufgegriffen werden.


10.10. Der Jubiläumstag

  • 50 Jahre Fach- und Verbandsgeschichte: Rückblicke, Einblicke und Ausblicke
  • 16:00 bis 18:30 Uhr, vor Ort/gestreamt
  • Anschließend Sektempfang (Einladung)
  • Anschließend Geselliger Abend (Selbstzahler)

Der Jubiläumstag DaF/DaZ am 10.10.2024 findet in der Aula der Universität Göttingen in Präsenz statt und beginnt am Nachmittag, damit denjenigen, die zuvor am Wissenschaftlichen Fachtag teilgenommen haben, ausreichend Zeit bleibt, nach Göttingen anzureisen. Dieser Teil wird gestreamt – für alle, die nicht vor Ort sein können. Hier geht es im Rahmen einer Podiumsdiskussion um einen Rück- und Ausblick des Faches DaF/DaZ, das in den letzten 50 Jahren nicht nur gewachsen ist, sondern auch gesellschaftspolitisch immer mehr an Relevanz gewonnen hat. Zur Einstimmung auf 50 Jahre Fach- und Verbandsgeschichte finden Sie im FaDaF-Youtube-Kanal Dezennien-Videos, d.h. jeweils ca. zehnminütige Gespräche über ein Jahrzehnt DaF/DaZ, beginnend ab den 1970er Jahren bis heute.

Die fachliche Leitung hat Dr. Annegret Middeke (FaDaF-Geschäftsführung & Georg-August-Universität Göttingen). Als künstlerischer Leiter konnte Dr. Nils Bernstein (Universität Hamburg) gewonnen werden.
Nach der Veranstaltung laden wir in der Aula zu einem Sektempfang ein, der freundlicherweise vom Cornelsen Verlag, Hueber Verlag und Ernst Klett Sprachen Verlag gesponsort wird.

Im Anschluss findet der bewährte Gesellige Abend statt gleich gegenüber in der Alten Mensa (die keine Mensa, sondern eine angesagte Event-Location ist). Dort erwartet Sie ein Buffet. Der Gesellige Abend ist auf Selbstzahlerbasis. Sie können ihn bei Ihrer Anmeldung zur Tagung buchen.

Zum Jubiläumsprogramm

≣ ≣ ≣ Das komplette Programm des Jubiläumstags ≣ ≣ ≣

15:00 – 16:00 Uhr
Registrierung in der Aula am Wilhelmsplatz (auch am Kongresstag, Freitag, dem 11.10., im Zentralen Hörsaalgebäude möglich)
16:00 – 18:30 Uhr
50 Jahre Fach- und Verbandsgeschichte Rückblicke, Einblicke und Ausblicke. Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Olaf Bärenfänger (Universität Leipzig & FaDaF Beirat), Iris Beckmann-Schulz IQ Fachstelle Hamburg & FaDaF-Vorstand), Dr. Simone Heine (Studienkolleg TU Berlin) und Prof. Dr. Claudia Riemer (Universität Bielefeld & FaDaF-Vorstand). Moderation: Dr. Annegret Middeke (Universität Göttingen & FaDaF-Geschäftsstelle) und PD Dr. Roger Fornoff (Universität Köln & MatDaF-Beirat). Außerdem ein musikalisches Rahmenprogramm mit Poetry Slam-Beiträgen von Ksenia Pershina und Mariia Gordenchuk. Leitung: Dr. Nils Bernstein (Universität Hamburg). Im Rahmen des Jubiläumstags wird auch der*die Gewinner*in des FaDaF-Jubiläumsquizzes verkündet.
18:30 – 19:45 Uhr
Sektempfang. Wir danken dem Cornelsen Verlag, Hueber Verlag und dem Ernst Klett Sprachen Verlag für die freundliche Unterstützung.
Ab 20:00 Uhr
Geselliger Abend in der Alten Mensa am Wilhelmsplatz (Selbstzahlerbasis)


11.10. Der Kongresstag

Auf dem großen Kongresstag „DaF/DaZ im Dialog mit Wirtschaft, Politik & Öffentlichkeit“ am 11.10. (ganztägig) im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität Göttingen treffen sich Vertreter*innen aus DaF/DaZ und Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit zum mehrperspektivischen Austausch. Dieser wird initiiert durch komplementäre Impulsvorträge aus einer Sachfeldperspektive und einer DaF/DaZ-Perspektive zu folgenden Themen: „Deutsch als Zukunftskompetenz…“ (1) „für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt“, (2) „bei der Internationalisierung der Hochschulen“, (3) „bei der Integration zugewanderter Menschen“ und (4) „im Schulwesen“. Für jedes Themenfeld bereitet eine DaF/DaZ- Expert*innengruppe ein Positionspapier vor, das auf der Tagung im Anschluss an einen Sachfeldimpuls aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit auf der Tagung vorgestellt wird.

  • Fach-/Arbeitskräftegewinnung und Deutschkompetenz: Iris Beckmann-Schulz, Dr. Matthias Jung, Prof. Dr. Constanze Niederhaus – im Dialog mit Dr. Andreas Philippi (Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung in Niedersachsen)
  • Internationalisierung des Studiums an den Hochschulen: Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Dr. Melanie Moll, Prof. Dr. Winfried Thielmann, Prof. Dr. Katrin Wisniewski – im Dialog mit Iris Danowski (Referatsleitung Abteilung Internationales der HRK) & Nina Salden (Bereichsleitung Strategie und Steuerung, DAAD)
  • Integration und Deutschkompetenz: Prof. Dr. Andrea Daase et al. – im Dialog mit Dr. Salwan Saif (Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsfeldes „Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ im Forschungszentrum BAMF)
  • Deutsch(förderung) in der Schule: Prof. Dr. Gabriele Kniffka, Prof Dr. Heike Roll, Prof. Dr. Björn Rothstein – im Dialog mit Urszu­la Lisson (Referat Integration durch Bildung, BMBF)

Nach den zwei Plenarimpulsen von je 25 Minuten pro Themenfeld findet ein 45-minütiger Austausch über die Dialogimpulse in entsprechenden Diskussionsforen statt, an dem alle Tagungsbesucher*innen sich beteiligen können (vor Ort und online).
Die fachliche Leitung des „Kongresstags DaF/DaZ im Dialog“ haben Dr. Matthias Jung (FaDaF-Vorstand & IIK Deutschland e.V.) und Dr. Annegret Middeke (FaDaF-Geschäftsführung & Georg-August-Universität Göttingen).

Der Kongresstag findet in Präsenz statt, wobei die Plenarvorträge gestreamt werden und die anschließende Diskussion hybrid geführt wird, sodass eine weltweite Beteiligung möglich ist.

Parallel und in den Pausen können Sie, z.T. in geführten Rundgängen, die Buchmesse besuchen. Zudem gibt es attraktive Verlags- und Ausstellerpreise in unserer berühmten Tombola, die diesmal schon mit der Registrierung beginnt.

Zum Kongressprogramm
Für den schnellen Überblick klicken Sie auf den grauen Kasten, für das komplette Programm des Kongresstags im Detail klicken Sie hier.

≣ ≣ ≣ Das komplette Programm des Kongresstags ≣ ≣ ≣

07:00 – 08:00 Uhr
Fakultative Energizer wie gemeinsame Mindfulness- und Lockerungsübungen vor dem Zentralen Hörsaalgebäude
08:00 – 09:00 Uhr
Registrierung am FaDaF-Stand
09:00 – 09:45 Uhr
Grußworte
09:45 – 16:45 Uhr (mit Pausen)
Plenarvorträge mit Dialogforen, Buchmesse der Verlage und Aussteller
17:00 – 18:15 Uhr
Bilanz – Zusammenfassung der Diskussionen in den vier Themenfeldern und Abschluss des Konferenztages

Hier finden Sie die einzelnen Veranstaltungen des Kongresstags im Detail.


12.10. Der Praxistag

  • 90- und 180-minütige Workshops, Informations- und Beratungsveranstaltungen zu verschiedenen DaF/DaZ-Themen
  • 09:00 bis 13:00 vor Ort und online
  • Bitte beachten Sie den Hinweis unter Sonstiges.

Der Praxistag DaF/DaZ am 12.10. findet von 09:00 bis 13:00 Uhr zum Teil in Präsenz in den Seminarräumen des Kulturwissenschaftlichen Zentrums und zum großen Teil online statt. Sie haben die Wahl zwischen analogen und digitalen Angeboten, je nachdem ob Sie noch in Göttingen sind oder aus der Gegend kommen oder ob Sie nach dem Kongresstag abreisen. (Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Informationen unter Sonstiges.) Es können zwei 90-minütige Veranstaltungen besucht werden, die von DaF/DaZ-Praktiker*innen für DaF/DaZ-Praktiker*innen angeboten werden, wozu auch die Workshopangebote der Verlage und Aussteller zählen.

Die Leitung des DaF/DaZ-Praxistags haben Iris Beckmann-Schulz (FaDaF-Vorstand & Fachstelle IQ Hamburg) und JProf. Dr. Nadja Wulff (FaDaF-Vorstand und PH Freiburg).

Zum Praxisprogramm
Für den schnellen Überblick klicken Sie auf den grauen Kasten, für das komplette Programm Praxistags mit allen Abstracts klicken Sie hier.

≣ ≣ ≣ Das komplette Programm des Praxistags ≣ ≣ ≣

09:00 – 09:30 Uhr
Ankommen (Präsenzveranstaltungen)
09:30 – 11:00 Uhr
Workshops wahlweise in Präsenz oder Online

11:00 – 11:30 Uhr Pause

11:30 – 13:00 Uhr
Workshops wahlweise in Präsenz oder Online

Hier finden Sie die einzelnen Veranstaltungen des Praxistags im Detail.


Verlage und Aussteller

Am 11.10.2024 findet die Buchmesse im Zentralen Hörsaalgebäude statt. Aber das ist nicht die einzige Beteiligung der Verlage und Aussteller, die nicht nur im Rahmen der 50. Jahrestagung DaF/DaZ, sondern auch und gerade in der Geschichte des Faches DaF/DaZ entscheidende Akteur*innen waren und sind. Was wäre das Fach ohne die legendären Lehrwerke, die unzählig vielen Deutschlernenden in der ganzen Welt einen ersten Eindruck vom Zielsprachenland vermittelt und sie bis zu ihren Prüfungen begleitet haben? Die Aussteller und Verlage sind mit parallelen Präsentationen in den Wissenschaftlichen Fachtag und mit DaF/DaZ-Workshops in den Praxistag integriert.

Zum Verlags- und Ausstellerprogramm
Präsentationen am Wissenschaftlichen Fachtag (09.10.)


Workshops am Praxistag (12.10.)

Ein Blick auf aktuelle Veröffentlichungen der Verlage (mit einem Klick kommen Sie zu allen Informationen)

Tagungsort(e)

Göttingen, bekannt als die „Stadt, die Wissen schafft,“ ist mit ihrer großen, über das ganze Stadt sich ausbreitenden Universität und langen Wissenschaftstradition – und nicht zu vergessen als Sitz der FaDaF-Geschäftsstelle an der Abteilung Interkulturelle Germanistik – ein idealer Ort für die 50. Jubiläumstagung DaF/DaZ. Die einzelnen Tagungskomponenten finden an unterschiedlichen Standorten statt (was aber keine langen Wege bedeutet, denn Göttingen ist flächenmäßig klein und hat außerdem ein gutes öffentliches Verkehrsnetz).

10.10. Jubiläumstag DaF/DaZ – Aula der Universität Göttingen
11.10. Kongresstag DaF/DaZ im Dialog – Zentrales Hörsaalgebäude der Universität Göttingen
11.10. Buchmesse der Verlage und Aussteller – Zentrales Hörsaalgebäude der Universität Göttingen
12.10. Praxistag DaF/DaZ – Kulturwissenschaftliches Zentrum der Universität Göttingen (Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Informationen unter Sonstiges.)

Zwei Austauschstudierende im Bachelorstudiengang „German and English for Business Communication (GEBC)“ der German Jordanian University und eine chinesischen Studentin im Masterstudiengang „Interkulturelle Germanistik/DaF“ an der Universität Göttingen, die zurzeit ein Praktikum beim FaDaF macht, laden Sie zu einem Rundgang durch Göttingen ein, bei dem Sie Ihnen die drei Tagungsorte vorstellen.


Tagungsgebühren und Anmeldung

Die Anmeldung ist geschlossen.
Bitte beachten Sie, dass wir keine Barkasse haben, sodass eine Anmeldung vor Ort nur für den Kongresstag am 11.10.2024 möglich ist. Siehe Hinweis oben.


Jahrestagungsplakat zum Download

Verbreiten Sie gerne das Jahrestagungsplakat. Verschiedene Formate zum Download finden Sie hier.


Unterkunft

Als Teilnehmer*in sollten Sie sich rechtzeitig um die Buchung einer Unterkunft in Göttingen kümmern und Ihre Zimmerbuchung selbst vornehmen. Wir haben Zimmerkontingente (die bis zum 12.09.2024 abgerufen werden können) organisiert. Hier geht es zum Buchungslink.

Darüber hinaus können Sie auch beim TRIP INN Hotel Astoria , Hotel Beckmann, Holiday Inn Express Zimmer buchen.

Der Göttingen Tourismus und Marketing e. V. hilft Ihnen auch gern bei Fragen zu Unterkunftsmöglichkeiten in Göttingen.

Bitte beachten Sie die Informationen unter Sonstiges.


Verpflegung

In Göttingen ist die Versorgung sowohl auf dem Campus als auch in dessen unmittelbarer Umgebung gewährleistet. Um die Tagungsgebühren möglichst niedrig zu halten, ist die Verpflegung mit Hauptspeisen eigenständig zu organisieren. In der Göttinger Mensa, die sich im Hauptgebäude befindet, kann bequem mit EC-Karte bezahlt werden. Dass im Anmeldeformular abgefragt wird, wer in der Mensa essen möchte, hat lediglich Planungsgründe, damit das Studentenwerk sich auf zusätzliche Gäste einstellen kann.

Der gesellige Abend am 10.10. (Selbstzahlerbasis) umfasst ein gemeinsames Abendessen.

Während des Kongresstags am 11.10. stehen Snacks und Kaffee für Sie bereit, wobei Obst und Gebäck freundlicherweise von der telc gGmbH gesponsert werden.


Sonstiges

Am 10. Oktober 2024 findet im Rahmen der Jubiläumstagung DaF/DaZ die Nachwuchskonferenz zum Thema „Junge DaZ-/DaF-Forschung: gestern – heute – morgen“ statt. Den Eröffnungsvortrag „Zum Zusammenhang von Forschungsfrage, benötigten Daten, Datenerhebung und Analyse“ hält Prof. Dr. Gabriele Kniffka (Freiburg).
Im Rahmen der Nachwuchskonferenz werden spannende Projekte vorgestellt und diskutiert. Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier.
Das Organisationsteam (Dr. Tamás Kispál, Dr. Tamara Zeyer und Prof. Dr. Nadja Wulff) bittet um eine formlose Anmeldung an nachwuchs[at]fadaf.de. Die Nachwuchskonferenz ist kostenlos.

Nach abgeschlossenem Planungsprozess und mitten in den fortgeschrittenen Vorbereitungen der DaF/DaZ-Jahrestagung hat die Stadt Göttingen eine Bombenentschärfung auf den 12.10., den Praxistag der Jahrestagung, gelegt. Es finden deshalb viele Workshops online statt, aber wir haben auch Präsenzangebote für diejenigen, die aus der Region sind oder mit dem Auto anreisen. Am 12.10. ist der Zugverkehr eingestellt, die Deutsche Bahn stellt aber einen Schienenersatzverkehr zur Verfügung. Informieren Sie sich bei der Fahrplanauskunft auf der Seite der Deutschen Bahn, dort sind die Reisemöglichkeiten eingestellt.

Um uns auf ein halbes Jahrhundert Jahre Fach- und Verbandsgeschichte einzustimmen, bereiten wir sog. Dezennien-Videos vor. Namhafte Fachvertreter*innen sprechen über je ein Jahrzehnt von den 1970er Jahren bis heute. – Aus den Videos wird ein Einspieler für den zweiten Jahrestagungstag, den sog. Jubiläumstag am 10.10.2024, in der Aula der Universität Göttingen zusammengestellt. –

Die 1970er Jahre: Prof. Dr. Karin Kleppin, Prof. Dr. Albert Raasch
Die 1980er Jahre: Prof. Dr. Dietmar Rösler, Dr. Ulrich Zeuner
Die 1990er Jahre: Prof. Dr. Hermann Funk, Dr. Anke Stöver-Blahak
Die 2000er Jahre: Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Ehlich, Prof. Dr. Uwe Koreik
Die 2010er Jahre bis heute: Dr. Matthias Jung
Die 2020er Jahre: Prof. Dr. Inger Petersen, Prof. Dr. Kristina Peuschel, JProf. Dr. Nina Simon

16 kniffelige Fragen, die die sich mit Wissen, Recherchen, Intuition oder einfach nur Raten beantworten lassen! Als Gewinn winkt eine Teilnahme an der IDT2025 (Übernahme der Tagungsgebühren, der Gewinn ist übertragbar). QR-Code scannen oder diesen Link anklicken – und schon tauchen Sie in die faszinierenden Rätsel des FaDaF-Universums ein.

Betrachtungen des FaDaF und seiner Rolle in der DaF/DaZ-Vermittlung – Innen- und Außenperspektiven: Gespräch zwischen Dr. Uta Großmann (TU Chemnitz), Martin Lange (Universität Kiel), Dr. Annegret Middeke (Universität Göttingen & FaDaF e.V.), Prof. Dr. Brigitte Sorger (PH Wien & ÖDaF) Moderation: Dr. Matthias Jung (IIK Deutschland e.V. & FaDaF e.V.)