Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache e.V.

Interessenvertretung für DaF-/DaZ-Lernende, -Lehrende und -Institutionen

Presse und Medien

Auf dieser Seite finden sich die Pressemitteilungen des FaDaF und das Presseecho mit Berichten aus den Medien über den FaDaF und seine Aktivitäten sowie Interviews mit FaDaF-Vertreter*innen.

Pressemitteilungen des FaDaF

Pressemitteilung des FaDaF: Einschnitte bei der weltweiten Deutschförderung sind widersinnig

12.08.2022

Der FaDaF hat sich bezüglich der geplanten kräftigen Mittelkürzungen für die Deutschförderung im Rahmen der Auswärtigen Kultur‐ und Bildungspolitik geäußert. Lesen Sie die Pressemitteilung dazu
hier.


Stellungnahme des FaDaF: Mittelkürzungen beim DAAD – Einschnitte bei der Stipendienvergabe, der Bewerbung des Studienstandorts Deutschland und der Förderung des Deutschen als Fremd‐ und Wissenschaftssprache sind kontraproduktiv

12.08.2022

Der FaDaF verurteilt die geplanten Mittelkürzungen beim DAAD und fordert ihre sofortige Rückgängigmachung. Lesen Sie die Stellungnahme des FaDaF hier.


Erklärung des FaDaF zur Invasion in der Ukraine

02.03.2022

Der FaDaF sieht mit Fassungslosigkeit und Entsetzen, wie erstmals seit den Überfällen Deutschlands auf seine Nachbarn im 2. Weltkrieg ein souveräner, demokratischer Staat in Europa von einem übermächtigen Nachbarn einseitig mit einem völkerrechtswidrigen Krieg überzogen wird, um das Land dem eigenen Machtbereich einzuverleiben und einer Gewaltherrschaft zu unterwerfen. […] Lesen Sie die Erklärung des FaDaF zur Invasion in der Ukraine hier.


Erklärung des FaDaF zur Digitalisierung unter Corona-Bedingungen: Gefordert, aber nicht gefördert: Deutsch als Zweit- und Fremdsprache in digitalen Zeiten

07.12.2020

Als es Mitte März 2020 zum ersten pandemiebedingten Lockdown kam, mussten alle Bildungseinrichtungen schliessen und ihre Lehrangebote neu denken. Hineinkatapultiert in das digitale Zeitalter, wohlwissend, dass es keine 1:1 Übertragung von analog zu digital gibt, waren sowohl Lehrende als auch Lernende im Bereich des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache auf die neuen Unterrichtsformate sowie auf die digitale Umstellung kaum vorbereitet. Lesen Sie die vollständige Erklärung hier.


Pressemitteilung des FaDaF zur Corona-Krise: Unterstützung für die besonders hart betroffene DaF-Branche

17.03.2020

Die aktuellen Schließungsmaßnahmen und Kursausfälle in Integrationskursen und Instituten stellen auch das ganze Feld des Deutschunterrichts in der Internationalen Erwachsenenbildung vor große und zum Teil existenzielle Herausforderungen mit langfristigen Auswirkungen. Hier droht ein großer und langfristiger Schaden für gesellschaftlich so wichtige Aufgaben wie Integration, Fachkräftesicherung und Internationalisierung und zwar sowohl in Deutschland wie weltweit, wo Sprachschulen ebenfalls geschlossen wurden. Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier.


Stellungnahme des FaDaF: Jedes Kind gehört in die Grundschule, insbesondere um Deutsch zu lernen

07.08.2019

FaDaF lehnt Vorstoß von CDU‐Politiker Linnemann ab.
Jedes Kind gehört in die Grundschule, insbesondere um Deutsch zu lernen.

Der Vorstoß des CDU‐Politikers Linnemann, Kinder nicht ohne gute Deutschkenntnisse einzuschulen, macht weder integrationspolitisch noch bildungspolitisch Sinn. Und er verzögert auch das Deutschlernen, wie wissenschaftliche Studien zum frühen Zweitspracherwerb des Deutschen gezeigt haben. Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier.


Chemnitzer Erklärung des FaDaF: Resolution zum Entwurf des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes

29.03.2019

Der FaDaF hat auf seiner Mitgliederversammlung am 29. März 2019 im Rahmen der Chemnitzer Jahrestagung einstimmig eine Resolution zum Entwurf des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes verabschiedet. Lesen Sie die vollständige Resolution hier.


Pressemitteilung des FaDaF: Sprachen, Integration, Werte – Was vermitteln staatliche Kurse Geflüchteten und Migranten?

15.01.2019

Im Rahmen einer Veranstaltung des FaDaF anlässlich des 30-jährigen Verbandsjubiläums und des 100. Bandes der Publikationsreihe Materialien und Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache am 1. Februar 2019 widmete sich der FaDaF der Frage „Sprachen, Integration, Werte – Was vermitteln staatliche Kurse Geflüchteten und Migranten?“. Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.


Pressemitteilung des FaDaF zu den Plänen der Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg: Gebühren für ausländische Studierende sind unfair und kontraproduktiv!

14.06.2017

Nach Baden-Württemberg plant nun auch Nordrhein-Westfalen Studiengebühren für Ausländer einzuführen. Der Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache e.V. (FaDaF) lehnt Studiengebühren für ausländische Studierende aus bestimmten Ländern strikt ab, denn sie richten sprach- und integrationspolitischen ebenso wie volkswirtschaftlichen Schaden an. Nicht zuletzt bedeuten sie die Abkehr von der Idee des internationalen Austauschs und der weltweiten partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.


GEW: Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte und Qualität des Angebots

18.05.2017

Bildungsgewerkschaft zur Woche der Integrationskurse
Frankfurt a.M.– Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte und die Qualität der Integrationskurse zu verbessern. Lehrkräfte in Integrationskursen müssen grundsätzlich fest angestellt und tariflich – orientiert am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), Entgeltgruppe 11 – bezahlt werden, sagte Ansgar Klinger, für Weiterbildung verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Donnerstag mit Blick auf die Woche der Integrationskurse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Solange eine Festanstellung nicht erreicht ist, müssten Honorarkräfte Stundensätze in Höhe von 54 bis 60 Euro erhalten. Zudem müssten die Träger der Integrationskurse Qualitätsstandards, wie es sie bis Sommer 2015 gab, nachweisen. Er machte darauf aufmerksam, dass in den beiden vergangenen Jahren auch Träger ohne ausreichende Erfahrungen mit Sprachkursen zugelassen worden seien.
Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie hier.


Pressemitteilung: Honorarkräfte beim Goethe-Institut: Rechtssichere Lösungen für alle bei fairem Interessenausgleich notwendig

06.02.2017

Die Beschäftigungssituation in der Erwachsenbildung, speziell auch im Bereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, ist von unsicheren freiberuflichen Honorarverträgen bei meist geringer, nicht ausbildungsadäquater Entlohnung der universitär ausgebildeten Lehrkräfte geprägt. Dies resultiert aus der Tatsache, dass im Vergleich zu Handel und Industrie der gesamte Sektor der Erwachsenenbildung unterfinanziert und wenig gewinnorientiert ist. Typisch sind vielfach die Abhängigkeit von knapp bemessener öffentlicher Förderung (z.B. im Rahmen von Integrationskursen für Geflüchtete und Migranten) und die Abwicklung durch gemeinnützige Institutionen.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.


Einschätzung zur Umsetzung und Auswirkung der Honorarerhöhung bei den Integrationslehrkräften

13.07.2016

Eine Pressemitteilung des Innenministerium (BMI) sorgt aktuell für viele Fragen: Das BMI hat am 7.7.2016 erklärt, dass die Erhöhung des Referenzhonorars auf 35 EUR bzw. der Trägerpauschale auf 3,90 EUR rückwirkend ab dem 1.7. gelten sollen. Zur Trägerpauschale wird noch ergänzt, dass diese ab dem 21. Teilnehmer auf 2 EUR gesenkt wird. Das BAMF hat am 12.7. ein Trägerrundschreiben verschickt, das klarstellt, dass die Trägerpauschale rückwirkend, d.h. auch für bereits laufende Kurse gezahlt wird und dass die Honorare entsprechend zu erhöhen seien.

Viele Detailfragen bleiben aber unklar, solange es keine neue Abrechnungsrichtlinie gibt (die aktuelle datiert vom 1.1.2016). Diese regelt beispielsweise auch, welche finanziellen Bedingungen in den Spezialkursen (etwa Alphabetisierung) mit weniger Teilnehmern gelten.

Das neue Referenzhonorar von 35 EUR dürfte sich erst allmählich durchsetzen, da die laufenden Kurse noch unter anderen Bedingungen gestartet sind und mit den neuen Honorarsätzen u.U. unwirtschaftlich werden. Die einzige Sanktion für Träger, die das Referenzhonorar nicht zahlen, besteht im Übrigen darin, dass sie die Zulassung jährlich neu beantragen müssen. Rechnerisch deckt die erhöhte Teilnehmerpauschale die Honorarmehrkosten für die Kursträger ab dem 15. Teilnehmer. Kurse, die diese – durchgehend notwendige – Teilnehmerzahl nicht erreichen, könnten daher zukünftig eingestellt werden oder müssen länger warten bis die höhere Teilnehmerzahl zusammen gekommen ist.

Die Erhöhung der Honorare in den öffentlich geförderten Kursen dürfte auf breiter Front erst gegen Ende des Jahres verwirklicht sein.
Auswirkungen auf die Honorare anderer Kursangebote (etwa im Bereich studienvorbereitende Kurse bzw. Selbstzahlerkurse, die nur indirekt betroffen sind) werden wohl noch später, sehr differenziert nach Anbieter und eher in kleinen Schritten erfolgen.

Mit Sicherheit werden nicht alle Kursanbieter bei der Honorarerhöhung mitziehen können oder wollen, so dass es wohl zu einer noch stärkeren Spaltung zwischen Kursangeboten mit gut qualifizierten und solchen mit schlechter qualifizierten Lehrkräften kommen wird. Außerdem erhöht sich so der wirtschaftliche Druck, große Gruppen zu bilden. Kursanbieter, die mit kleinen Gruppen arbeiten, dürfte vor besonderen Schwierigkeiten stehen, und daher die Preise etwa für Sommerkurse, studienvorbereitende Angebote oder Fachsprachenkurse 2017 kräftig anziehen, soweit sie nicht eingestellt werden. Es ist daher auch damit zu rechnen, dass die durchschnittliche Teilnehmerzahl pro Kurs deutlich steigt, was den Bedarf an Lehrkräften ebenfalls reduzieren wird.

Der FaDaF setzt sich dafür ein, dass diese Erhöhung jetzt zügig vom BAMF in entsprechenden Anweisungen an die Kursträger umgesetzt wird und fordert alle Kursanbieter auf, für – gut qualifizierte DaF-/DaZ-Lehrkräfte – zukünftig ein Mindesthonorar von 35 EUR zu zahlen bzw. entsprechende vergütete Stellen einzurichten (was im Übrigen immer noch deutlich unter der Bezahlung von LehrerInnen im Schuldienst liegt). Außerdem muss die Absenkung der Qualifizierungsstandards für DaF-/DaZ-Lehrer möglichst schnell zurückgenommen werden. Siehe dazu auch unsere Pressemitteilung vom 30.05.2016.

Dr. Matthias Jung, Vorsitzender FaDaF e.V.


Pressemitteilung des FaDaF: Nachhaltiges Konzept zur sprachlichen Integration notwendiger denn je

30.05.2016

Der FaDaF begrüßt ausdrücklich die bevorstehende Erhöhung der Honorarvorgabe für Lehrkräfte in den Integrationskursen um über 50% auf 35 EUR pro Unterrichtsstunde, verbunden mit der Bereitstellung entsprechend erhöhter Mittel für die Kursträger. Diese Maßnahme wird über die Integrationskurse hinaus eine Signalwirkung für den gesamten Bereich des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache entfalten, vor allem aber zu höheren Einkommen für die Lehrkräfte führen.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.


Leipziger Erklärung der Institute und Abteilungen für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in Deutschland zur sogenannten Flüchtlingskrise

04.03.2016

An den Instituten und Abteilungen für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) der Universitäten und Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland bilden wir seit über vierzig Jahren die Lehrkräfte und ExpertInnen aus, die die deutsche Sprache als Fremd- und Zweitsprache an Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Bildungsinstitutionen im In- und Ausland vermitteln. Zusammen mit dem Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (FaDaF) melden wir uns hiermit zu Wort, um die Öffentlichkeit und die politisch Verantwortlichen auf die folgenden Punkte aufmerksam zu machen, die Sie hier finden. Die Erklärung wurde von den einschlägigen DaF-/DaZ-Institutionen, auch dem FaDaF, unterzeichnet.


Pressemitteilung des FaDaF: Flüchtlingskinder und Deutschunterricht – ausgebildete Fachleute endlich einstellen!

08.09.2015

Bis zu einem Drittel der Flüchtlingskinder – so aktuelle Schätzungen – sind im schulpflichtigen Alter. Um erfolgreich am Regelunterricht teilnehmen zu können, müssen solche Seiteneinsteiger zunächst – möglichst effektiv – Deutsch lernen. Viele Bundesländer haben dafür spezielle Förder- und Vorbereitungsklassen mit Schwerpunkt Sprachunterricht vorgesehen. Angesichts der Zahlen an Flüchtlingskindern ergibt sich akut für diese Klassen ein hoher zusätzlicher Bedarf an etwa 10.000 – 20.000 Lehrerinnen und Lehrern.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.


Presseecho

03.12.2022

Sprachunterricht in der Pandemie: Verband in Göttingen organisiert Austausch (Göttinger Tageblatt)


16.11.2021

Im Interview „Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache – Wie sieht die Ausbildung während der Pandemie aus?“ für das StadtRadio Göttingen spricht FaDaF-Geschäftsführerin Dr. Annegret Middeke über Lehren in und und Lehren aus der Pandemie. Aufgezeichnet im August 2021.


06.01.2021

Internationalisation at home ist der Überbegriff der Bemühungen, die der FaDaF betreibt, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Dozenten und Schüler so gering wie möglich zu halten. Doch der Online-Unterricht bietet nicht nur neue Chancen, sondern auch Herausforderungen. Ein Interview mit Dr. Matthias Jung im StadtRadio Göttingen.


11.06.2020

Deutsche Welle berichtet in dem Artikel „Wie Bildungsveranstaltungen Corona trotzen“ u.a. über die erste digitale FaDaF-Jahrestagung, die 2020 erfolgreich stattgefunden hat.


27.04.2020

Tagung des Fachverbands Deutsch als Fremd- und Zweitsprache erstmals nur online (Deutschlandfunk)


12.06.2019

Göttinger Tageblatt berichtet über die Diskussionsreihe des FaDaF „Zur Sache, FaDaF!“: Diskussion in Göttingen über neue Ideen zur sprachlichen Integration


25.09.2018

Unser Chemnitz ist ganz anders – ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Bernadette Malinowski und Prof. Dr. Winfried Thielmann in der Süddeutschen Zeitung
Prof. Dr. Winfried Thielmann, FaDaF-Vorstandsmitglied und Ausrichter der Jahrestagung DaF/DaZ 2019, und Prof.in Bernadette Malinowski, Plenarrednerin auf der Jahrestagung 2019, mit einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung. Beide haben eine Professur an der TU Chemnitz inne und stellen fest: Unser Chemnitz ist ganz anders.

19.05.2017 Flüchtlinge scheitern an Deutschkursen. Dr. Matthias Jung im WDR-Morgenecho.