Rumänien: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Stanescu Speranta: Rumänische Germanistik: der Blick auf das Deutsche von innen und von außen. In: Stickel Gerhard (Hg.): ''Deutsch von außen, Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache Mannheim 2002''. Berlin, New York et al. S. 171-190.'''
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* Diaconu, I. A.: DaF an der „Transilvania“ Universität in Brasov (Kronstadt). In: ''IDV-Magazin. Der Internationale Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverband.'' Nr. 84 März 2011, S. 83-96. [http://www.idvnetz.org/publikationen/magazin/IDV-Magazin84.pdf]
  
'''Stanescu, Speranta: Entwicklungen der Germanistik und Deutschlehrerausbildung in Rumänien. In: Neuland, Eva / Ehlich, Konrad / Roggausch, Werner (Hg.): ''Perspektiven der Germanistik in Europa''. München 2005, 142-147.'''
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* Guţu, Prof. Dr. George: Rumänien, Universität Bukarest. In: HRK Service-Stelle Bologna: ''Germanistik im Europäischen Hochschulraum. Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung.'' Bonn, Juni 2006. S. 183-191.
  
'''Stanescu Speranta: Die rumänische Germanistik und der Bologna-Prozess. In: Hochschulrektorenkonferenz (Hg.): ''Germanistik im Europäischen Hochschulraum. Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung. HRK Service-Stelle Bologna.'' Beitrage zur Hochschulpolitik 6/2006, S. 32-52 (Reader zur Internationalen Tagung des DAAD und der Deutschen HRK Freiburg, 16.-18.06. 2005).
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* Speranta, Stanescu: Rumänische Germanistik: der Blick auf das Deutsche von innen und von außen. In: Stickel Gerhard (Hg.): ''Deutsch von außen, Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache Mannheim 2002''. Berlin, New York et al. S. 171-190.
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'''Stanescu Speranta: Lehrerausbildung în Rumänien: vor und nach Bologna. In: Neuner, G./ Koithan, U. (Hg.): ''Zum Bologna-Prozess. Konsequenzen în der Lehreraus- und –fortbildung''. Kassel: kassel university press, 2005, pg. 53-67.
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* Speranta, Stanescu: Entwicklungen der Germanistik und Deutschlehrerausbildung in Rumänien. In: Neuland, Eva / Ehlich, Konrad / Roggausch, Werner (Hg.): ''Perspektiven der Germanistik in Europa''. München 2005, S. 142-147.
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* Speranta, Stanescu : Die rumänische Germanistik und der Bologna-Prozess. In: Hochschulrektorenkonferenz (Hg.): ''Germanistik im Europäischen Hochschulraum. Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung. HRK Service-Stelle Bologna.'' Beitrage zur Hochschulpolitik 6/2006, S. 32-52 (Reader zur Internationalen Tagung des DAAD und der Deutschen HRK Freiburg, 16.-18.06.2005).
 
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'''Guţu, Prof. Dr. George: Rumänien, Universität Bukarest. In: HRK Service-Stelle Bologna: ''Germanistik im Europäischen Hochschulraum. Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung.'' Bonn, Juni 2006. S. 183-191'''
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* Speranta, Stanescu (2005): Lehrerausbildung în Rumänien: vor und nach Bologna. In: Neuner, G./ Koithan, U. (Hg.): ''Zum Bologna-Prozess. Konsequenzen în der Lehreraus- und –fortbildung''. Kassel: kassel university press, S. 53-67.
  
'''Sandu, Doina: Wissenschaftssprache Deutsch – Wissenschaftskommunikation. Forschung und Lehre – Entwicklungen in Rumänien. In: Neuland, Eva / Ehlich, Konrad / Roggausch, Werner (Hg.): ''Perspektiven der Germanistik in Europa.'' München 2005, 273-288.'''
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* Sandu, Doina: Wissenschaftssprache Deutsch – Wissenschaftskommunikation. Forschung und Lehre – Entwicklungen in Rumänien. In: Neuland, Eva / Ehlich, Konrad / Roggausch, Werner (Hg.): ''Perspektiven der Germanistik in Europa.'' München 2005, S. 273-288.
  
  

Version vom 1. Dezember 2016, 23:49 Uhr

DaF-Standorte in Rumänien


Literatur

  • Diaconu, I. A.: DaF an der „Transilvania“ Universität in Brasov (Kronstadt). In: IDV-Magazin. Der Internationale Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverband. Nr. 84 März 2011, S. 83-96. [1]
  • Guţu, Prof. Dr. George: Rumänien, Universität Bukarest. In: HRK Service-Stelle Bologna: Germanistik im Europäischen Hochschulraum. Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung. Bonn, Juni 2006. S. 183-191.
  • Speranta, Stanescu: Rumänische Germanistik: der Blick auf das Deutsche von innen und von außen. In: Stickel Gerhard (Hg.): Deutsch von außen, Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache Mannheim 2002. Berlin, New York et al. S. 171-190.
  • Speranta, Stanescu: Entwicklungen der Germanistik und Deutschlehrerausbildung in Rumänien. In: Neuland, Eva / Ehlich, Konrad / Roggausch, Werner (Hg.): Perspektiven der Germanistik in Europa. München 2005, S. 142-147.
  • Speranta, Stanescu : Die rumänische Germanistik und der Bologna-Prozess. In: Hochschulrektorenkonferenz (Hg.): Germanistik im Europäischen Hochschulraum. Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung. HRK Service-Stelle Bologna. Beitrage zur Hochschulpolitik 6/2006, S. 32-52 (Reader zur Internationalen Tagung des DAAD und der Deutschen HRK Freiburg, 16.-18.06.2005).

  • Speranta, Stanescu (2005): Lehrerausbildung în Rumänien: vor und nach Bologna. In: Neuner, G./ Koithan, U. (Hg.): Zum Bologna-Prozess. Konsequenzen în der Lehreraus- und –fortbildung. Kassel: kassel university press, S. 53-67.
  • Sandu, Doina: Wissenschaftssprache Deutsch – Wissenschaftskommunikation. Forschung und Lehre – Entwicklungen in Rumänien. In: Neuland, Eva / Ehlich, Konrad / Roggausch, Werner (Hg.): Perspektiven der Germanistik in Europa. München 2005, S. 273-288.


Zum besseren Verständnis der angegebenen Daten möchte ich vorausschicken, dass es in Rumänien keine Universität oder Fakultät gibt, die ausschließlich DaF-Lehrer ausbildet.

Die Ausbildung von DaF- oder DaM- Lehrern geschieht im Rahmen der Germanistiklehrstühle.

Es gibt ein Kerncurriculum, dass als Grundstock für ein Germanistikstudium gedacht ist. Parallel zum Germanistikstudium können Studenten zusätzlich ein Lehrererausbildungsmodul belegen, eine gesonderte pädagogische und methodisch-didaktische Ausbildung zum DaF-Lehrer. Abschließend erhalten sie ein zusätzliches Abschlusszeugnis, das sie zur Ausübung des Lehrerberufs befähigt

Es gibt viele allgemein-theoretische Vorlesungen aber auch Seminare zur“Sprachpraxis- Praktischer Kurs“, der sich über 6 Semester erstreckt. Darin ergänzen sich praktische Übungen zu Übersetzung, Grammatik, mündliche und schriftliche kommunikative Strategien und Texte in unterschiedlicher Stundenverteilung gegenseitig aber auch in Abstimmung mit dem parallelen Vorlesungsstrang. Der Methodik-Didaktik DaF werden eine geringe Stundenanzahl (1 Std.Vorlesung und 1 Std. Seminare) und nur 3 Credite zugeteilt und das erst im 5 Semester.

Es muss noch hinzugefügt werden, dass das „Modul zur Lehrerausbildung“ in Zusammenarbeit mit dem „Departement zur Lehrerausbildung“ durchgeführt wird, das an der Fakultät für Pädagogik und Psychologie der Bukarester Universität angesiedelt ist,. Zu dem Modul gehören Fächer wie Lernpsychologie (im 1. Studienjahr), Pädagogik und Curriculumtheorie und Computergestütztes Lernen (im 2. Studienjahr). Die Vorlesungen und Seminare dazu werden von den Lehrkräften dieser Fakultät in rumänischer Sprache für alle Fremdsprachenstudenten gehalten. Deshalb erscheinen sie auch nicht in der Stundenaufteilung des Germanistiklehrplans. Allein Methodik-Didaktik DaF (Vorlesungen und Seminare) und das pädagogische Praktikum der angehenden Lehrerstudenten sind/waren am Germanistiklehrstuhl angesiedelt. Laut Gesetz werden für das gesamte „Modul zur Lehrerausbildung“ 30 Credite zusätzlich zu der Bachelor-Germanistikausbildung (180 Credite) berechnet.

Das Angebot für eine zusätzliche Ausbildung zum Lehrer gibt es auch in den geplanten 2- jährigen Masterstudiengängen. Diesen werden zu den 60 Crediten für das Grundstudium weitere 30 Credite für die Lehrerausbildung zugewiesen.

Mit dem BA-Abschluss können/dürfen Deutschlehrer laut Gesetzt in der Grundschule (Klassen 1-4) und im Gymnasium (Klassen 5-9) unterrichten.

Mit dem MA-Abschluss können/dürfen Deutschlehrer im Lyzeum (Klasse 9-12) und im Hochschulbereich unterrichten.

Dr. Marianne Koch (U Bukarest)

BA/MA-Studiengänge in DaF

Bezeichnungen der jeweiligen BA/MA-DaF-Studiengänge

  • Bachelor-Studiengang
  • “Masterstudiengang zur angewandten Linguistik” (Bukarest) in der Übergangsphase zunächst einjährig. Es gibt einen für alle FS gemeinsamen Grundstock und dann die spezielle methodisch-didaktische Ausbildung nach FS differenziert. Der Unterricht im Grundstock erfolgt in englischer Sprache, weil der Lehrstuhl für Anglistik den Master organisiert, wodurch die Teilnahme von der Kenntnis des Englischen abhängig wird.
  • “Master zu europäischen Studien” – Studii culturale europene (in Sibiu/Hermannstadt)
  • “Masterstudien zur Angewandten Linguistik”- und “Europäische Sprachstudien” (in Sibiu/Hermannstadt)
  • “Masterstudiengang zur Lehrerausbildung” (Sibiu und in Timisoara)
  • “Interkulturelle rumänisch-deutsche Studien” (Cluj/Klausenburg)
  • “Deutsche Literatur aus Südosteuropa” (Cluj/Klausenburg)

Anzahl der BA/MA-DaF-Studiengänge und DaF-Module

BA-DaF:

  • An 5 großen Universitäten (Temeswar/Timisoara; Cluj/Klausenburg; Iasi/Jassy; Sibiu/Hermannstadt; Bucuresti/Bukarest)
  • An 6 “neueren” Universitäten, bzw. Fremdsprachenlehrstühlen; Constanta, Basov, Craiova, Suceava, Oradea, Baia Mare

MA-DaF:

  • An 5 großen Universitäten (Temeswar/Timisoara; Cluj/Klausenburg; Iasi/Jassy; Sibiu/Hermannstadt; Bucuresti/Bukarest)

Zulassungsvoraussetzungen für das Studium

Fachlich

  • Die meisten Fakultäten im Land haben auf eine schriftliche Aufnahmeprüfung zum Germanistikstudium verzichtet, dafür aber andere Kriterien formaler Art (Abiturabschluss) statuiert. Die in Bukarest noch stattfindende Aufnahmeprüfung wird das Sprachkönnen auf der A2-Stufe als Voraussetzung ansetzen. Bei Deutsch als zweitem Studienfach gibt es jedoch auch Nullanfänger.

Sprachlich

  • Eine zweite genauere Einstufung erfolgt dann unter den zugelassenen Studenten. Angestrebt wird am Ende des BA das Niveau B2 , ggf. C1.
  • Laut höheren Verordnungen müssen die Masteranden aller Fakultäten, egal ob philologisch oder nicht Englisch, Französisch, oder Deutsch auf C1 nachweisen können. Das gilt mit Nachdruck für die Fremdsprachenmasterate.

Dauer des Studiums

  • BA-DaF: 3 Jahre
  • MA-DaF: 2 Jahre

Anzahl der Studierenden

BA-DaF:

  • ca. 320 Studenten im 1. BA-Studienjahr
  • Das Erziehungsministerium verteilt die vom Haushalt bezahlten Studienplätze auf die Hochschulinstitutionen für Lizenziat, Masterat und Doktorat. (Ministerialerlass 3295/21.2.2005). Die weitere Verteilung erfolgt innerhalb der universitären Autonomie aufgrund von Senatsbeschlüssen nach Studienbereichen und Fakultäten. Die Anzahl der Studienplätze ist gesetzlich festgelegt.
  • Die Germanistiklehrstühle haben im Durchschnitt zwischen 20 und 40 Plätzen für das Hauptfach im I.BA-Jahr erhalten. Bei den Fakultäten liegt auch die Entscheidung, ob die Germanistiken Deutsch als A-Fach und/oder als B-Fach anbieten und in welcher Sprachenkombination. Die Kombination mit nichtphilologischen Berufen ist nicht vorgesehen.

MA-DaF:

  • 80 Studenten

Studienschwerpunkte

  • Deutschlehrer
  • Verlagslektor
  • Übersetzer
  • Bibliothekar
  • Archivist
  • Mitarbeiter im Tourismus-, im Radio und Fersehbereich, in der Werbung

Es ist Sache der Fakultäten und Lehrstühle, ob außer der Ausbildung zum DaF-Lehrer weitere und welche Angebote gemacht werden, z. B. Übersetzer und Dolmetscher, für Angewandte moderne Fremdsprachen, wobei für diese Studiengänge das Lehrerausbildungsmodul ausgeschlossen ist.

Es sollte auf die Möglichkeit hingewiesen werden, in der Berücksichtigung und Festlegung von Berufsprofilen von regionalen Einzugsgebieten auszugehen. Z.B ist in Kronstadt/Brasov die Nachfrage bei Germanistikstudenten im Industriebereich größer, in Temeswar und Umgebung für Industrie und Kultur aber auch Lehrerausbildung. In Hermannstadt hat der Kulturbereich und die Deutschlehrerausbildung Vorrang, in Konstanza die Tourismusbranche. Bukarest bildet Deutschlehrer aus, aber auch Absolventen für den Industrie- und Kulturbereich.

Relevante BA/MA-DaF-Profile

Kerncurricula

Curricula für BA

  • Literaturgeschichte
  • Sprachwissenschaft-Sprachstrukturen
  • Kultur- und Zivilisationsgeschichte –Landeskunde
  • Einführung in die Philologie und ihre Forschungsmethoden
  • Sprachgeschichte
  • Allgemeine Linguistik
  • Literaturtheorie und Forschungsmethoden
  • Texttheorie und –Praxis
  • Vergleichende Sprachwissenschaft
  • Sprachpraxis-Praktischer Kurs
  • Methodik-Didaktik des DaF-Unterrichts für Deutsch als erste und zweite Fremdsprache

Pflichtmodule

BA-DaF:

  • Literaturgeschichte
  • Sprachwissenschaft-Sprachstrukturen
  • Kultur- und Zivilisationsgeschichte –Landeskunde
  • Einführung in die Philologie und ihre Forschungsmethoden
  • Sprachgeschichte
  • Allgemeine Linguistik
  • Literaturtheorie und Forschungsmethoden
  • Texttheorie und –Praxis
  • Vergleichende Sprachwissenschaft
  • Sprachpraxis-Praktischer Kurs

MA-DaF:

  • Für ein zweijähriges Bologna-Masterstudium gibt es noch keine fertig ausgearbeiteten Curricula

Wahlpflichtmodule

  • BA-DaF:
  • Fachsprachen
  • Gesprächsanalyse
  • Textsorten
  • Methodik-Didaktik DaF für Deutsch als erste und zweite Fremdsprache

Die Wahlfächer dienen der Berufsorientierung. Dafür sind jeweils 2 Wstd. (Vorlesung) im ersten und zweiten Semester des 3. Studienjahres vorgesehen.

  • MA-DaF:

Berufsbezug

  • Nach dem BA- Deutschlehrer für die Grundschule (Klassen 1-4) und für das Gymnasium (Klassen 5-9)
  • Nach dem MA- Deutschlehrer für das Lyzeum (Klasse 9-12) und den Hochschulbereich

Spezifische Probleme

  • Problematisch ist das schwache Sprachniveau der (Null) Anfänger, vor allem in den beiden ersten Semestern. An manchen Fakultäten (Jassy) werden die Vorlesungen zur deutschen Sprache und Literatur in rumänischer Sprache gehalten, an anderen hingegen wird auch bei Anfängern versucht, die Veranstaltungen zur “Einführung in die Literaturwissenschaft und Linguistik” in Deutsch zu halten, um sie zur Verbesserung der Sprachkenntnisse zu nutzen.
  • Welches sollte das richtige Verhältnis zwischen Theorie und Praxis sein?
  • An den Germanistiklehrstühlen im Land besteht Sorge um die Möglichkeit, nach 3 Jahren Bachelor arbeitsmarktreife Absolventen zu haben.

Praktikum

  • Praktikum ist verpflichtend und gesetzlich geregelt. Es besteht aus einer Hospitationsphase und eigenen Unterrichtsversuchen. Vom Umgang her umfasst das Praktikum 4 Stunden wöchentlich im 5. bzw. 6. Semester, insgesamt 56 Stunden. Diese teilen sich wie folgt auf: 20 Stunden Hospitationen, 1-3 Übungsstunden, 1 Vorfinalstunde, 1 Finalstunde, 10-12 Stunden Vorbereitung auf die eigenen Unterrichtsversuche sowie Nachbereitung der hospitierten und selbst durchgeführten Stunden, 3-5 Stunden Probekorrigieren, 14 Stunden Ausarbeitung der Unterrichtsversuche, Erarbeitung des Praktikumsberichts und Führen der fachdidaktischen Akte.
  • An ausgewählten Praktikumsschulen im Land (meist in der betreffenden Universitätsstadt)
  • Es gibt durch verschiedene europäische Programme, durch Sokrates und Erasmus die Möglichkeit des Austausches von Studenten. Von rumänischer Seite können die Programme leider nur begrenzt wahrgenommen werden, da eine große Differenz zwischen Stipendium und realem Geldbedarf der Studenten in Deutschland besteht.

Kontrastsprache

Studentischer Arbeitsaufwand (nach ECTS)

Präsenzstudium:

  • Laut Gesetz 288/24.06.2004 zur Regelung des Universitätsstudiums werden dem 3. jährigen Bachelor-Studiengang insgesamt 180 Credite zugeteilt. Diese werden für Vorlesungen und andere Lehr- und Lernaktivitäten vergeben. (siehe auch Best-Practice-Beispiel).
  • Im Bachler-Studium sind 26 Wochenstunden, von denen 4 für allgemeinbildende, z.T. in rumänischer Sprache für mehrere Abteilungen gehaltene Vorlesungen und 10 für das Nebenfach vorgesehen sind. Die 30 Credite pro Semester gehen 17 an das Hauptfach und 13 an das Nebenfach. Für die Vorlesung in den Hauptfächern werden 4-5 Credite vergeben und nur 1-3 Credite an das gesamte Modul “Sprachpraxis” für das auch keine Prüfung sondern nur “durchgehende Kontrolle”, also ein nichtfestgelegtes Test- und Evaluierungsverfahren vorgesehen ist.
  • Das Modul zur “Lehrerausbildung” läuft parallel zum Germanistikstudium und ihm werden zusätzliche 30 Credite für 3 Jahre zugeteilt.
  • Dem 2-jährigen Masterstudiengang werden 60 Credite zugeteilt. Dazu kommen noch 30 zusätzliche Credite für die Lehrerausbildung.

Selbststudium:

  • Es gibt keine genauen Bestimmungen über die Creditzuteilung für Selbststudium.

Modul-Prüfungsleistung

Das Modul zur Lehrerausbildung besteht aus mehreren Fächern:

  • 2. Sem.: Psychologie (2 Wstd. Kurs und 2 Wstd. Seminar) = 56 Std. = 5 Credite
  • 3. Sem. : Pädagogik und Curriculumtheorie; (2 Wstd. Kurs +1 Wstd. Seminar) =42 Std. = 4 Credite
  • 4. Sem.: Pädagogik – Lerntheorien und Leistungsmessung = 4 Credite
  • 5. Sem. Methodik-Didaktik DaF und der zweiten Fremdsprache (2 Wstd. Kurs+1 Seminar.= 4 Credite (+ 4 Credite für die 2. FS)
  • 6. Sem. Pädagogisches Praktikum = 8 Credite und
  • Die Rolle des Computers im FSU (1Wstd. Kurs+2Wstd.Sem)= 3,5 Credite

Gesamt: 30 Credite für das Lehrerausbildungsmodul

Lern- und Qualifikationsziele/Berufsbezug

a) allgemeine Kompetenzen:

  • Analytische Kompetenz
  • Kritischer Umgang mit Texten
  • Texsortenkompetenz
  • Fähigkeit zu erklären und zu interpretieren
  • Beherrschung eines wissenschaftlichen Instrumentariums

b) fachliche Kompetenzen:

  • sprachliche Kompetenz
  • landeskundliche Kompetenz
  • Überblick über Literatur- und Sprachgeschichte
  • Kompetenz zur Textproduktion

Promotionsmöglichkeiten

Forschungsschwerpunkte

Besonderheiten

  • Da Masterstudiengänge nach dem Prinzip Bologna erst ab 2008 in Frage kommen, gibt es im Augenblick in der rumänischen Germanistik nur Vorschläge für die ein- bis zweijährigen “Übergangsvarianten”. Die Erfahrung, die die einzelnen Lehrstühle mit diesen Formen sammeln, werden der Ausgangspunkt für die zweijährigen “Bologna- Masterate” sein.

Kooperationspartnerschaften

(Name der Stadt, mit der eine Kooperationspartnerschaft besteht)