Erlangen-Nürnberg: Unterschied zwischen den Versionen
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* Geplant weiterhin eine Kooperation mit dem „Sokrates“-Partner, der AristotelesThessaloniki | * Geplant weiterhin eine Kooperation mit dem „Sokrates“-Partner, der AristotelesThessaloniki | ||
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An der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät (Nbg.) existiert ein eigenständiger „grundständiger“ Erweiterungsstudiengang für LA GS+HS sowie ein nachträglicher Erweiterungsstudiengang für alle Lehrämter sowie ein Promotionsstudiengang für DaZ. | An der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät (Nbg.) existiert ein eigenständiger „grundständiger“ Erweiterungsstudiengang für LA GS+HS sowie ein nachträglicher Erweiterungsstudiengang für alle Lehrämter sowie ein Promotionsstudiengang für DaZ. | ||
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Neues Kerncurriculum wird derzeit von allen Fachvertretern an Bayerischen Universitäten mitbest. DaZ-Ausbildung entwickelt; verschiedene Kerncurricula: | Neues Kerncurriculum wird derzeit von allen Fachvertretern an Bayerischen Universitäten mitbest. DaZ-Ausbildung entwickelt; verschiedene Kerncurricula: | ||
− | + | *Theorie und Praxis Interkulturellen Lernens | |
− | + | *Migrations¬ und Identitätsforschung | |
− | + | *Sprachsystem und Sprachgebrauch | |
− | + | *Zweitspracherwerbs¬/Mehrsprachigkeitsforschung | |
− | + | *Produktion von Texten und Medien | |
− | + | *Theorie und Praxis der Sprachvermittlung | |
===Praktikum === | ===Praktikum === | ||
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+ | Praktikum ist obligatorisch: entweder a) studienbegleitendes Praktikum an einer Schule mit hohem Anteil an SchülerInnen mit Migrationshintergrund oder b) als dreiwöchiges Blockpraktikum im In- oder Ausland an Schule, Universität/Bildungseinrichtung der Erwachsenenbildung | ||
===Kontrastsprache=== | ===Kontrastsprache=== | ||
+ | Erlernen einer Partnersprache (zusätzlich zu Englisch und/oder Französisch) obligatorisch, per Antrag an das Bayer. Kultusministerium auch Erlernen einer sog. „kleinen“ Partnersprache, wie etwa Rumänisch, Ungarisch, Arabisch, etc. möglich | ||
===Berufsbezug=== | ===Berufsbezug=== | ||
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+ | starker berufsorientierter Bezug zu Schule und Bildungseinrichtungen der Elementar- und Erwachsenenbildung (z.B. Täger von Orientierungs- und Sprachkursen, Sommercamps, Goethe-Institute, etc.) - grundständiger und nachträglicher Erweiterungsstudiengang; | ||
+ | starke forschunsrelevante Orientierung im Rahmen des Promotionsstudiengangs | ||
===Spezifische Probleme=== | ===Spezifische Probleme=== | ||
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+ | Aufgrund der radikalen Sparmaßnahmen, die besonders die Erziehungswissenschaftliche Fakultät betrafen, sind in den letzten beiden Jahren enorme personelle Engpässe in unserem Fach aufgetreten, die auch in Zukunft nicht behoben werden können; darüber hinaus auch finanzielle Einsparungen bei Literatur- und Medienanschaffungen | ||
===Forschungsschwerpunkte=== | ===Forschungsschwerpunkte=== | ||
+ | |||
+ | Interkulturelles Lehren und Lernen; Schreibforschung (v.a. im Bereich des kreativen Schreibens); Kreativ orientierte Textanalyse; Funktionale Grammatik; Interkulturelles Kinder- und Jugendtheater; Umgang mit digitalen Medien | ||
===Besonderheiten=== | ===Besonderheiten=== | ||
+ | |||
+ | starke Vernetzung mit schulischen, ausserschulischen und universitärenBildungseinrichtungen, die ein interkulturelles Profil haben, z.B. Clearingstelle Nordb.,Europaschulen in Hessen und NRW, BAMF in NBG, etc. |
Aktuelle Version vom 22. Februar 2017, 21:21 Uhr
Stadt: Erlangen - Nürnberg
DaF/DaZ -Standort: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Inhaltsverzeichnis
- 1 BA/MA-Studiengänge in DaF/DaZ
- 1.1 Bezeichnungen der jeweiligen BA/MA-DaF/DaZ -Studiengänge
- 1.2 Anzahl der BA/MA-DaF/DaZ-Studiengänge und DaF/DaZ-Module
- 1.3 Zulassungsvoraussetzungen für das Studium
- 1.4 Dauer des Studiums
- 1.5 Anzahl der Studierenden
- 1.6 Studienschwerpunkte
- 1.7 Relevante BA/MA-DaF/DaZ-Profile
- 1.8 Kerncurricula
- 1.9 Pflichtmodule
- 1.10 Wahlpflichtmodule
- 1.11 Berufsbezug
- 1.12 Spezifische Probleme
- 1.13 Praktikum
- 1.14 Kontrastsprache
- 1.15 Studentischer Arbeitsaufwand (nach ECTS)
- 1.16 Modul-Prüfungsleistung
- 1.17 Lern- und Qualifikationsziele/Berufsbezug
- 1.18 Promotionsmöglichkeiten
- 1.19 Forschungsschwerpunkte
- 1.20 Besonderheiten
- 1.21 Kooperationspartnerschaften
- 2 Zusatzqualifikationen und andere Studientypen
- 2.1 Bezeichnung der DaF-/DaZ- Zusatzqualifikationen oder anderen Studientypen
- 2.2 Studiengangstypen und Abschlüsse
- 2.3 Dauer des Studiums
- 2.4 Studienschwerpunkte
- 2.5 Kerncurricula
- 2.6 Praktikum
- 2.7 Kontrastsprache
- 2.8 Berufsbezug
- 2.9 Spezifische Probleme
- 2.10 Forschungsschwerpunkte
- 2.11 Besonderheiten
BA/MA-Studiengänge in DaF/DaZ
Bezeichnungen der jeweiligen BA/MA-DaF/DaZ -Studiengänge
Es wird derzeit ein MA-DaZ-Studiengang geplant, sobald das Kerncurriculum für das Erweiterungsstudium im Ministerium verabschiedet ist. Derzeit liegt ein Entwurf für ein viersemestriges MA-DaZ-Studium mit 10 Modulen vor.
Anzahl der BA/MA-DaF/DaZ-Studiengänge und DaF/DaZ-Module
- MA-DaZ: BA in Geistes- bzw. Sozialwissenschaften oder Lehramtsstudium
Zulassungsvoraussetzungen für das Studium
Fachlich
- MA-DaZ: BA in Geistes-bzw. Sozialwissenschaften oder Lehramtsstudium
Sprachlich
- BA-DaF/DaZ:
- MA-DaF/DaZ:
Dauer des Studiums
- MA-DaF/DaZ:4 Semester
Anzahl der Studierenden
- MA-DaZ: derzeit noch nicht abzusehen
Studienschwerpunkte
- anwendungsorientiert
- nicht-konsekutiv
- 4 Semester
- 120 Credit Points, 1-Fach MA, Abschluss: Master of Arts
Relevante BA/MA-DaF/DaZ-Profile
Kerncurricula
- BA-DaF/DaZ:
- MA-DaF/DaZ:
Pflichtmodule
- MA-DaZ:Interkulturelles Lehren und Lernen; Zweitspracherwerb/Mehrsprachigkeit; Sprachenkontakt; Textlinguistik; Theorie der Produktion, Rezeption und Reflexion sprachlichen Handelns; Sprachästhetik; Literatur; Sprachpraxis; Landeskunde
Wahlpflichtmodule
- MA-DaZ:Qualitätssicherung/Methodenkompetenz; Umgang mit digitalen Medien; Fachsprachen; Lehrwerkanalyse/Lehrwerkentwicklung
Berufsbezug
- MA-DaZ: Schule, Schuladministration, Erwachsenenbildung, Medien, Forschung
Spezifische Probleme
Vor allem personelle und strukturelle Probleme, da FAU Erl.¬Nbg. derzeit völlig neustrukturiert wird.
Praktikum
- Praktikum ist obligatorisch: vier Wochen im In¬ oder Ausland, betreut und Abschlussbericht
- Einrichtungen: a) Schulen (verschiedene Schularten) im In- und Ausland, Universitäten, Goethe-Institute, Bildungseinrichtungen im Bereich Erwachsenenbildung - vier Wochen Mindestumfang mit angeleitetem und selbständigen Unterricht in DaF/DaZ bzw. Mitarbeit an Curricula, Lehrwerkentwicklung, Aufbereitung von Software-Programmen, etc.
Kontrastsprache
Erlernen einer Partnersprache ist obligatorisch und sollte möglichst in engem Bezug zu entspr.Landeskunde und Auslandspraktika erworben werden
Studentischer Arbeitsaufwand (nach ECTS)
- MA-DaF/DaZ: Präsenzstudium:(unter Vorbehalt)90 ECTS; Selbststudium: (unter Vorbehalt) 30 ECTS
- gewünscht wird ein Auslandssemester, zumindest aber ein Auslandspraktikum
- Geplant ist ein Kooperationsangebot mit der Universität des Saarlandes: Germanistik(DaF), Prof. Dr. L. Götze
- Geplant weiterhin eine Kooperation mit dem „Sokrates“¬Partner, der AristotelesThessaloniki
Modul-Prüfungsleistung
- MA-DaF/DaZ: Diese Frage ist derzeit noch nicht in befriedigendem Maße zu beantworten.
Lern- und Qualifikationsziele/Berufsbezug
- MA-DaZ: Grundlegendes Ziel ist die Entwicklung interkultureller Schlüsselkompetenzen i.R. eines breit gefächerten Ausbildungsprofils, das sowohl für den Sprachunterricht des Deutschen als Fremdsprache mit unterschiedlichen Lernergruppen im In- oder Ausland als auch für das wissenschaftliche Arbeiten qualifiziert.
Promotionsmöglichkeiten
Forschungsschwerpunkte
Besonderheiten
Ein fester Bestandteil des Ausbildungsprofils ist – neben seiner inhaltlichen Ausrichtung – die Entwicklung von Methodenkompetenz, so etwa hermeneutische wie vor allem qualitative Methoden der Sozialforschung, formalspr. Fehlerdiagnose wie struktur. Textanalyse. Ein Schwerpunkt des geplanten MA wird die Förderung kommunikativer wie kreativer Fähigkeitenim Bereich mündlicher und schriftlicher Textproduktion (auch Theater) sowie die Fähigkeit zu funktion. Grammatikarbeit sein.
Kooperationspartnerschaften
(Name der Stadt, mit der eine Kooperationspartnerschaft besteht)
- Geplant ist ein Kooperationsangebot mit der Universität des Saarlandes: Germanistik(DaF), Prof. Dr. L. Götze
- Geplant weiterhin eine Kooperation mit dem „Sokrates“-Partner, der AristotelesThessaloniki
Zusatzqualifikationen und andere Studientypen
Bezeichnung der DaF-/DaZ- Zusatzqualifikationen oder anderen Studientypen
An der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät (Nbg.) existiert ein eigenständiger „grundständiger“ Erweiterungsstudiengang für LA GS+HS sowie ein nachträglicher Erweiterungsstudiengang für alle Lehrämter sowie ein Promotionsstudiengang für DaZ.
Studiengangstypen und Abschlüsse
- Grundständiges Erweiterungsstudium für GS+HS
- Nachträgliches Erweiterungsstudium für alle Schularten
- Promotionsstudium (Haupt- oder Nebenfach)
Dauer des Studiums
- Grundständiges Erweiterungsstudium für GS+HS: 6 Scheine (incl. Praktikum), 36 SWS
- Nachträgliches Erweiterungsstudium für alle Schularten: 3 Scheine (ohne Praktikum), etwa 24¬28 SWS
Studienschwerpunkte
DaZ: s Bayer. Lehrerprüfungsordnung LPO I; Studienschwerpunkte:
1) Interkulturelle Pädagogik
2) Migration und Akkulturation
3) Zweitsprachenerwerbs-/Mehrsprachigkeitsforschung
4) Didaktik und Methodik DaZ/DaF
5) Praktikum im In- oder Ausland
6) Lernen einer Partnersprache
Kerncurricula
Neues Kerncurriculum wird derzeit von allen Fachvertretern an Bayerischen Universitäten mitbest. DaZ-Ausbildung entwickelt; verschiedene Kerncurricula:
- Theorie und Praxis Interkulturellen Lernens
- Migrations¬ und Identitätsforschung
- Sprachsystem und Sprachgebrauch
- Zweitspracherwerbs¬/Mehrsprachigkeitsforschung
- Produktion von Texten und Medien
- Theorie und Praxis der Sprachvermittlung
Praktikum
Praktikum ist obligatorisch: entweder a) studienbegleitendes Praktikum an einer Schule mit hohem Anteil an SchülerInnen mit Migrationshintergrund oder b) als dreiwöchiges Blockpraktikum im In- oder Ausland an Schule, Universität/Bildungseinrichtung der Erwachsenenbildung
Kontrastsprache
Erlernen einer Partnersprache (zusätzlich zu Englisch und/oder Französisch) obligatorisch, per Antrag an das Bayer. Kultusministerium auch Erlernen einer sog. „kleinen“ Partnersprache, wie etwa Rumänisch, Ungarisch, Arabisch, etc. möglich
Berufsbezug
starker berufsorientierter Bezug zu Schule und Bildungseinrichtungen der Elementar- und Erwachsenenbildung (z.B. Täger von Orientierungs- und Sprachkursen, Sommercamps, Goethe-Institute, etc.) - grundständiger und nachträglicher Erweiterungsstudiengang; starke forschunsrelevante Orientierung im Rahmen des Promotionsstudiengangs
Spezifische Probleme
Aufgrund der radikalen Sparmaßnahmen, die besonders die Erziehungswissenschaftliche Fakultät betrafen, sind in den letzten beiden Jahren enorme personelle Engpässe in unserem Fach aufgetreten, die auch in Zukunft nicht behoben werden können; darüber hinaus auch finanzielle Einsparungen bei Literatur- und Medienanschaffungen
Forschungsschwerpunkte
Interkulturelles Lehren und Lernen; Schreibforschung (v.a. im Bereich des kreativen Schreibens); Kreativ orientierte Textanalyse; Funktionale Grammatik; Interkulturelles Kinder- und Jugendtheater; Umgang mit digitalen Medien
Besonderheiten
starke Vernetzung mit schulischen, ausserschulischen und universitärenBildungseinrichtungen, die ein interkulturelles Profil haben, z.B. Clearingstelle Nordb.,Europaschulen in Hessen und NRW, BAMF in NBG, etc.