Ankara: Ankara Universität
Land: Türkei
DaF-Standort: Ankara U (http://www.ankara.edu.tr)
Inhaltsverzeichnis
- 1 BA/MA-Studiengänge in DaF
- 1.1 Bezeichnungen der jeweiligen BA/MA-Studiengänge
- 1.2 Anzahl der BA/MA-Studiengänge und -Module
- 1.3 Zulassungsvoraussetzungen für das Studium
- 1.4 Dauer des Studiums
- 1.5 Anzahl der Studierenden
- 1.6 Studienschwerpunkte
- 1.7 Relevante BA/MA-DaF-Profile
- 1.8 Kerncurricula
- 1.9 Pflichtmodule
- 1.10 Wahlpflichtmodule
- 1.11 Berufsbezug
- 1.12 Spezifische Probleme
- 1.13 Praktikum
- 1.14 Kontrastsprache
- 1.15 Studentischer Arbeitsaufwand (nach ECTS)
- 1.16 Modul-Prüfungsleistung
- 1.17 Lern- und Qualifikationsziele/Berufsbezug
- 1.18 Promotionsmöglichkeiten
- 1.19 Forschungsschwerpunkte
- 1.20 Besonderheiten
- 1.21 Kooperationspartnerschaften
BA/MA-Studiengänge in DaF
Bezeichnungen der jeweiligen BA/MA-Studiengänge
Deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft
Anzahl der BA/MA-Studiengänge und -Module
- BA- Germanistik: Universitätsstudiengang (http://www.dtcf.ankara.edu.tr/?p=651)
- MA-Germanistik: Master-Studiengang (http://www.dtcf.ankara.edu.tr/?p=651)
- DR-Germanistik: Doktor-Studiengang (http://www.dtcf.ankara.edu.tr/?p=651)
Zulassungsvoraussetzungen für das Studium
Fachlich
- BA-Germanistik: Zentrale Universitätsaufnahmeprüfung
- MA-Germanistik: Universitätsabschluss in einer fachlich einschlägigen Fachrichtung (Mindestnote 2,5), Empfehlungsschreiben, Auswahlgespräch, ALES, YDS
- DR-Germanistik: Masterabschluss in einer fachlich einschlägigen Fachrichtung (Mindestnote 3,0), Empfehlungsschreiben, Auswahlgespräch, ALES, YDS
Sprachlich
- BA-Germanistik: Zentrale Universitätsaufnahmeprüfung-Deutsch
- MA-Germanistik: Mindestnote 70-Deutsch (YDS)
- DR-Germanistik: Mindestnote 70-Deutsch (YDS)
Dauer des Studiums
- BA-Germanistik: 8 Semester (Zulassung nur zum Wintersemester)
- MA-Germanistik: 4 Semester (Zulassung zum Winter- und Sommersemester)
- DR-Germanistik: 2 theoretische Semester + 3 praktische Semester
Anzahl der Studierenden
- BA-Germanistik: 20 pro Jahr
- MA-Germanistik: ca. 5 pro Jahr
- DR-Germanistik: ca. 5 pro Jahr
Im Wintersemester 2014/15 waren 196 BA-Studierende, 14 MA-Studierende und 15 DR-Studierende in der Abteilung immatrikuliert
Studienschwerpunkte
individuelle fachwissenschaftliche Schwerpunkte:
- allgemeine/interkulturelle Sprachwissenschaft
- allgemeine/interkulturelle Literaturwissenschaft/Medien
- deutsche Kulturwissenschaft
- Mediävistik
- Übersetzungswissenschaft
Relevante BA/MA-DaF-Profile
- forschungsorientiert
- anwendungsorientiert
Kerncurricula
- BA-DaF:
- MA-DaF:
Pflichtmodule
- Grammatik I-IV
- Hör-und Sprachverständnis I-II
- Wortschatz I-IV
- Konversation I-IV
- Schreibfertigkeit I-II
- Literaturgattungen I-II
- Sprachwissenschaft I-IV
- Deutsche Kulturgeschichte I-II
- Übersetzung Deutsch-Türkisch
- Übersetzung Türkisch-Deutsch
- Neuere Deutsche Literaturgeschichte
- Deutsche Sprachegeschichte I-II
- Geschichte der zeitgenössischen deutschen Literatur
- Interkulturalität
Wahlpflichtmodule
- BA-DaF:
- MA-DaF:
Berufsbezug
Der Studiengang bereitet auf die Tätigkeit als Interkulturelle Germanistin oder Interkultureller Germanist in privaten und öffentlichen Institutionen vor: Es werden vier Schwerpunktgebiete angeboten: 1. Germanistische Linguistik, 2. Neuere deutsche Literaturwissenschaft, 3. Sprache und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit und 4. Übersetzungswissenschaft. Im Schwerpunktgebiet „Germanistische Linguistik“ hat der Studiengang einen forschungspraktischen Fokus auf den thematischen Komplex „sprachliches Wissen“. Er bildet die historische und moderne Sprachwissenschaft ab, bietet aber zugleich die Möglichkeit zur Vertiefung einzelner Bereiche nach eigener Wahl. Die Ausrichtung auf die Forschung unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Problemfelder mit sprachlichen Implikationen wird im gesamten Lehrangebot gewährleistet, insbesondere aber durch die Forschungswerkstatt, in der die Studierenden in einer Kombination von Methodenvermittlung, Selbststudium, Rechercheprogramm und gemeinsamer Auswertung an die wissenschaftliche Forschungspraxis herangeführt werden. Im Schwerpunktgebiet „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ steht jenes literaturgeschichtliche Kontinuum im Vordergrund, das vom Humanismus über Aufklärung, Klassik und Romantik, den Realismus des 19. Jahrhunderts und den Avantgardismus des frühen 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart reicht. Paradigmen der neueren deutschen Literaturgeschichte werden in ihren historisch-sozialen Kontexten vermittelt. Intertextuelle Bezüge, interdisziplinäre und komparatistische Aspekte, wissensgeschichtliche Dimensionen und poetologische Traditionen werden in vertiefenden Modulen behandelt. Der Studiengang ist forschungspraktisch ausgerichtet, insbesondere durch die Forschungswerkstatt, in der die Studierenden in einer Kombination von Methodenvermittlung, Selbststudium, Rechercheprogramm und gemeinsamer Auswertung an die wissenschaftliche Forschungspraxis herangeführt werden. Im Schwerpunktgebiet „Sprache und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“ liegt der Akzent auf der gesamten Sprach- und Literaturgeschichte vom 8. bis zum 18. Jahrhundert. Ziel des Studiengangs ist es, anhand repräsentativer Ausschnitte zu einer wissenschaftlich fundierten Beschäftigung mit der deutschen Sprache und Literatur der Vor- und Frühmoderne anzuleiten. Dabei wird im Verlauf des Studiums die Möglichkeit einer Spezialisierung auf das Mittelalter oder auf die Frühe Neuzeit angeboten. Im einen wie im anderen Fall basiert der Schwerpunkt auf einem interkulturellen und interdisziplinären Ansatz, der die gewünschte Spezialisierung durch die Vermittlung der gesamteuropäischen Dimension vormoderner Sprach- und Literaturproduktion ergänzt. Im Schwerpunktgebiet „Übersetzungswissenschaft“ wird die türkische Sprache in Beziehung zur Grundsprache Deutsch gestellt. Weitere Gegenstände sind Sprach- und Übersetzungswissenschaft, das Übersetzen als kulturwissenschaftliches Handeln und das Übersetzen von Fachtexten. Es soll festgestellt werden, ob die Studierenden die Grundlagen des Faches Übersetzungswissenschaft beherrschen, die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Disziplinen überblicken und ob sie die für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen Grundlagen und Fachkenntnisse sowie methodischen und praktischen Fähigkeiten erworben haben.
Spezifische Probleme
(administrative, curriculare, bezügl. des Praxisbezugs, der personellen oder sonstiger Ressourcen etc.):
Praktikum
(obligatorisch/fakultativ, Inland/Ausland, Einrichtungen, Umfang)
Kontrastsprache
Türkisch
Studentischer Arbeitsaufwand (nach ECTS)
- BA: 240 ECTS
- MA: 120 ECTS
- DR: 240 ECTS
Modul-Prüfungsleistung
(Leistungsnachweise)
Prüfungsordnung
- Bachelor-Studiengang
Für alle Fächer gilt: 1 Zwischenprüfung (90 Min.) (60%), 1 Finalprüfung (90 Min.) (40%). Je nach Seminar können auch Hausarbeiten verlangt werden, die dann in die Gesamtnote mit einfließen.
- Master-Studiengang
Für alle Fächer gilt: 1 Zwischenprüfung (90 Min.) (60%), 1 Finalprüfung (90 Min.) (40%). Je nach Seminar können auch Hausarbeiten verlangt werden, die dann in die Gesamtnote einfließen. Für die Prüfung der praktischen Periode gilt: 1 schriftliche Prüfung (60 Min.) + 1 mündliche Prüfung.
- Doktor-Studiengang
Für alle Fächer gilt: 1 Zwischenprüfung (90 Min.) (60%), 1 Finalprüfung (90 Min.) (40%). Je nach Seminar können auch Hausarbeiten verlangt werden, die dann in die Gesamtnote einfließen. Für die Prüfung der praktischen Periode gilt: 1 schriftliche Prüfung (60 Min.) + 1 mündliche Prüfung.
Lern- und Qualifikationsziele/Berufsbezug
Das für solche verschiedenen Tätigkeiten benötigte Qualifikationsprofil muss neben fachwissenschaftlich fundierten Kenntnissen und forschungs- und anwendungsorientierten Fähigkeiten fachübergreifende Qualifikationen umfassen, die dazu befähigen, die am jeweiligen Fachgegenstand erlernten wissenschaftlichen Methoden auch auf andere Anforderungen in den Bereichen Sprache, Literatur und Kultur anzuwenden und gegebenenfalls weiter zu entwickeln. Dies impliziert einerseits die Fähigkeit, Fachwissen und Methoden zu selbständiger Forschungsarbeit zu entwickeln. Andererseits soll die Fähigkeit entwickelt werden, Fachwissen und Methoden des Faches in Schulen oder Einrichtungen der Erwachsenenbildung zu vermitteln. Dementsprechend:
- wird grundlegendes Fachwissen eingeführt und gefestigt.
- wird die eigene Erfahrung des Sprachlernprozesses erneuert oder vertieft und die Unterrichtsmethodik und Didaktik aus der Lerner-Perspektive reflektiert
- werden im Studium erworbene wissenschaftliche und didaktische Kenntnisse und Fähigkeiten in einem angestrebten späteren beruflichen Arbeitskontext angewendet und reflektiert.
- wird Überblicks- und Methodenwissen interkultureller Studien zur Sprache, Literatur und Kultur ausgewählter Regionen erworben.
- wird eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten eingeübt
- wird berufsfeldbezogene Medienkompetenz forschungs- oder anwendungsorientiert erworben
- wird eine wissenschaftliche Arbeit erstellt und die Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs geübt.
Promotionsmöglichkeiten
Forschungsschwerpunkte
Besonderheiten
Kooperationspartnerschaften
Durch den DAAD geförderte Germanistische Institutspartnerschaft mit der Universität des Saarlandes bis WS 2014/15
Erasmus – Kooperationen:
- Universität Bamberg 2014-2020(Bamberg)
- Freie Universität Berlin 2014-2021(Berlin)
- Universität Bremen 2014-2021(Bremen)
- Technische Universität Chemnitz 2014-2021(Chemnitz)
- Technische Universität Dresden 2014-2021(Dresden)
- Universität des Saarlandes 2014-2020(Saarbrücken)
- Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd 2014-2021(Schwäbisch Gmünd)